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Michael Bergunder

    Wiedergeburt der Ahnen
    Die südindische Pfingstbewegung im 20. Jahrhundert
    Religiöser Pluralismus und das Christentum
    Migration und Identität
    Ritual, caste, and religion in colonial South India
    South Indian Pentecostal Movement in the Twentieth Century
    • The book provides an in-depth analysis of the Pentecostal movement in South India, which constitutes a significant portion of the region's Protestant community. Michael Bergunder begins with a historical overview of global Pentecostalism, then focuses on the South Indian movement's development, utilizing diverse sources and interviews with nearly two hundred key figures in the community. The study concludes with insights into future trends, supported by appendixes and a comprehensive bibliography for further exploration of the topic.

      South Indian Pentecostal Movement in the Twentieth Century
    • The volume „Ritual, Caste, and Religion in Colonial South Asia“ edited by Michael Bergunder, Heiko Frese, and Ulrike Schröder focuses on South India during the colonial period in the 19th and 20th century. The study’s purpose is to explore the impact that notions of ritual, caste, and religion had on Indian society during the time. The various authors give detailed analyses of Tamil and Telugu sources, emphasizing the historical background by accenting the newly established print media of the time. They show how these concepts played a crucial role in the formation of social, cultural, and religious identities, and with this vitally contribute to the history of colonisation in India.

      Ritual, caste, and religion in colonial South India
    • Weltweit, insbesondere in Afrika, Asien und Lateinamerika, gewinnen pfingstliche und charismatische Bewegungen an Bedeutung. Dies hat nicht nur Folgen für das christliche Selbst-verständnis außerhalb Europas und Nordamerikas, sondern führt vor allem aufgrund von Migrationsbewegungen zu einer verstärkten Präsenz pfingstlich-charismatischer Gruppen in der kirchlichen Landschaft Deutschlands und Europas. Im Zuge dieser Entwicklung entstehen neue Fragen der religionswissenschaftlichen Wahrnehmung, christlicher Identität und ökumenischer Zusammenarbeit. Diesem von der deutschen akademischen Theologie und Religionswissenschaft noch weitgehend unbeachteten Themenkomplex widmen sich die Beiträge im vorliegenden Band. Die Publikation geht auf eine internationale und interdisziplinäre Fachtagung in Heidelberg im Juni 2004 zurück.

      Migration und Identität
    • English summary: In a pluralistic secular society, expressions of vernacular or traditional religion compete with occultism, satanism, and a broad market of psychological offerings. This anthology analyzes the co-existence of various models of religion, characterized by syncretism, suspicion, prevention, dialogue, and tolerance. german description: Die Beitrage dieses Bandes untersuchen die in der Offentlichkeit wahrgenommene religiose Vielfalt und ihre Konsequenzen fur das christliche Zeugnis. Religion im Kontext der Individualisierung und Sakularisierung manifestiert sich nicht selten als Religiositat neben den Kirchen, dabei sind Anleihen an andere Religionen (Seelenwanderung, Karma) oder an parapsychologische Phanomene nicht erst typisch fur das 20. Jahrhundert. Psychomarkt, Esoterik, Satanismus entwickeln Anziehungskraft - nicht nur fur Jugendliche -, aber neben der Pravention von Abhangigkeiten steht die Dialogbereitschaft mit fruher als Sekten bezeichneten Gemeinschaften. Die verfassungsmaaige Verankerung der Religionsfreiheit (auch in der DDR) und der religiosen Unterweisung wird im Umgang mit neuen (Jehovas Zeugen) oder traditionellen Religionsgemeinschaften (Islam) auf die Probe gestellt. Die haufig verklart dargestellte Toleranz im Viel-Religionen-Staat Indien muss im Hinblick auf das Verhaltnis von Religion und Nationalismus kritisch gepruft werden.

      Religiöser Pluralismus und das Christentum
    • Im Zuge der vor allem in der Religionswissenschaft stattfindenden Diskussion um die Neuen Religiösen Bewegungen findet auch das weltweit schnell wachsende charismatische Christentum immer größere Beachtung. Leider gibt es ungeachtet dessen nach wie vor noch erhebliche Forschungsdefizite. Insbesondere fehlen empirisch angelegte regionale Detailstudien, die sowohl historisch als auch systematisch auf eine deskriptive Gesamtschau aus sind. Auch sind die Implikationen, die der teilweise atemberaubende Erfolg des weltweiten charismatischen Christentums für ein angemessenes Verständnis des Säkularisierungsprozesses enthält, bisher nur ungenügend erfaßt. Die vorliegende Studie versteht sich als ein Beitrag zur Schließung dieser Forschungslücke.

      Die südindische Pfingstbewegung im 20. Jahrhundert
    • Die so genannte Esoterik-Welle, aber auch die wissenschaftliche Beschäftigung mit spiritistischen, okkultistischen, hermetischen und anderen weltanschaulich-religiösen Feldern bringt die Frage nach dem Verhältnis von Esoterik und Christentum auf die Tagesordnung. Sie wird zunehmend zum Gegenstand historischer und systematischer Erwägungen. Die Beiträge des Bandes widmen sich diesem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven.

      Esoterik und Christentum
    • Die Frage nach der Geschichte beinhaltete zu allen Zeiten auch die Frage nach der eigenen Identität. Während der britischen Kolonialherrschaft im 19. Jahrhundert begründeten westliche Indologen und christliche Missionare unter Beteiligung Gelehrter der traditionellen einheimischen Wissenssysteme eine südasiatische Geschichtsschreibung, in der die Südasiaten als die Nachkommen unterschiedlicher Völker (insbesondere Arier und Draviden) betrachtet wurden. Diese orientalistischen Geschichtstheorien über Ereignisse, die tausende Jahre zurücklagen, fanden unter unterschiedlichen Vorzeichen Eingang in den politischen Diskurs, und in der Folgezeit wurden diese Projektionen in hohem Maße Bestandteil des Selbstverständnisses verschiedenster politischer Bewegungen und Parteien moderner südasiatischer Staaten. Heute mündet in Südasien fast jede Diskussion über die Vor- und Frühgeschichte beinahe automatisch in eine Debatte um soziale und politische Machtinteressen. In jüngster Zeit sind es vor allem sogenannte hindu-nationalistische Kreise, die ihre politische Legitimation aus der Vorgeschichte zu ziehen versuchen. Der vorliegende Band leistet damit auch einen wichtigen Beitrag zur Aufhellung der geistigen Hintergründe des im deutschsprachigen Raum immer noch wenig verstandenen Phänomens des Hindu-Nationalismus.

      "Arier" und "Draviden"