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Joachim Rees

    Die Kultur des Amateurs
    Erfahrungsraum Europa
    Die verzeichnete Fremde
    Europareisen politisch-sozialer Eliten im 18. Jahrhundert
    Künstler auf Reisen
    • Künstler auf Reisen

      • 208pages
      • 8 heures de lecture

      Mit den großen Entdeckungsreisen am Ende des 15. Jh. drängen auch die Künstler zum Aufbruch. Sie reisen nicht mehr nur auf den alten Handwerker-Routen von einem Arbeitsort zum nächsten. Sie entdecken das Unterwegssein als neue Form, die Vielgestaltigkeit der Welt zu erfahren. Das Reisen beginnt, die Arbeitsweisen der Künstler und die Gestalt ihrer Werke zu verändern. Auf 16 Etappen von Albrecht Dürer bis Paul Klee erschließt der vorliegende Band dieses spannende Kapitel der Kunstgeschichte. Fundiert und kurzweilig werden Formen und Funktionen der Künstlerreise vorgestellt. Erkennbar werden so die Motive, Möglichkeiten und Grenzen künstlerischer Bewegungsfreiheit und ihr Beitrag zur Formulierung neuer „Weltbilder“.

      Künstler auf Reisen
    • Die Studien befassen sich mit einem von der historischen Forschung bisher vernachlässigten, gleichwohl zentralen Aspekt der interkulturellen europäischen Sozialund Kommunikationsgeschichte des 18. Jahrhunderts: der Reisetätigkeit politischsozialer Funktionsträger vornehmlich fürstlicher, adliger und patrizischer Herkunft im Einflußfeld der Aufklärung. Vertreter verschiedener historisch arbeitender Disziplinen untersuchen anhand von oft neu erschlossenen handschriftlichen Quellen und Bildzeugnissen die theoretische Neuorientierung des Reiseverhaltens, die kommunikative Praxis der Reisen und die hierdurch ausgelösten kulturellen Transferprozesse.

      Europareisen politisch-sozialer Eliten im 18. Jahrhundert
    • Die verzeichnete Fremde

      Formen und Funktionen des Zeichnens im Kontext europäischer Forschungsreisen 1770-1830

      Zwischen 1770 und 1830 leiteten die von europäischen Staaten und Wissenschaftsinstitutionen organisierten Übersee-Expeditionen einen ›visual turn‹ mit weitreichenden Folgen ein: War die Fremderfahrung bis dahin weitgehend eine Domäne der Schrift gewesen, wurden von den entferntesten Punkten auf dem umrundeten Globus nun visuelle Aufzeichnungen zurückgebracht, die als Urkunden des Augenscheins Phänomene des kulturell Fremden beglaubigen sollten. Die Studie widmet sich diesen Bildpraktiken und -produzenten im ›zweiten Zeitalter der Entdeckungen‹. Im Mittelpunkt stehen drei große Themen: das Aufgabenspektrum des Expeditionszeichners als Vermittler zwischen künstlerischen und naturwissenschaftlichen Bildkriterien; das Zeichnen unter mobilen Bedingungen und in prekären Beobachtungssituationen; die Zeichnung als epistemisches Dokument und Zeugnis des Kulturkontakts.

      Die verzeichnete Fremde