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Matthias Blum

    Die Grenzgänger
    Grenzen und Wege
    Die Kunst der Glaubensvermittlung
    "... denn sie wissen nicht, was sie tun."
    "Ich wäre ein Judenfeind?"
    Zwischen katholischer Aufklärung und Ultramontanismus
    • Die bisherige Beschäftigung mit den Theologen der sogenannten Katholischen Tübinger Schule hat sich vor allen Dingen auf die systematische Theologie konzentriert und bis auf Ausnahmen die Bibelwissenschaft und ihre Vertreter nur am Rande betrachtet. Der Sammelband bietet demgegenüber ein Novum, indem er nicht nur die einzelnen neutestamentlichen Bibelwissenschaftler der Katholischen Tübinger Schule vorstellt, sondern an ihnen auch deutlich macht, dass sich die katholische Bibelwissenschaft bereits im 19. Jahrhundert über die Textkritik hinaus der historisch-kritischen Methode geöffnet hat. Die Geschichte der katholischen Bibelwissenschaft ist damit weitaus differenzierter zu betrachten als bisher geschehen. Neben den Beiträgen zu den einzelnen Bibelwissenschaftlern runden weitere Aufsätze zu Staat und katholischer Kirche in Württemberg im 19. Jahrhundert, zum Begriff und zur Systematik der Katholischen Tübinger Schule, zur Inspiration der Bibel sowie zu Tendenzen und Strategien katholischer Theologie im 19. Jahrhundert den Band ab.

      Zwischen katholischer Aufklärung und Ultramontanismus
    • "Ich wäre ein Judenfeind?"

      • 256pages
      • 9 heures de lecture

      Der evangelische Theologe und Padagoge Friedrich Schleiermacher (1768-1834) weist in der Debatte um die Judenemanzipation im ausgehenden 18. Jahrhundert den potentiellen Vorwurf, er sei ein Judenfeind, als missverstandlich zuruck. Dieses Ansinnen ist umso auffalliger, als Schleiermacher bereits dezidiert judenfeindliche Positionen vertreten hatte, bevor die Judenfrage um die Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem feststehenden Begriff wurde. Hinsichtlich der theologischen Bedeutung des Judentums sowie der Emanzipation und Akkulturation der Juden konnen seine Positionen nur als Ausdruck eines theologischen und sozialen Antijudaismus verstanden werden. Sie sind auch in die zentralen Uberlegungen seines Erziehungsdenkens eingegangen. In diesem Buch wird gezeigt, welche Rolle Antijudaismus und Antisemitismus in der Theoriebildung uber Erziehung und Bildung bereits vor dem Nationalsozialismus gespielt haben.

      "Ich wäre ein Judenfeind?"
    • "... denn sie wissen nicht, was sie tun."

      Zur Rezeption der Fürbitte Jesu am Kreuz (Lk 23,34a) in der antiken jüdisch-christlichen Kontroverse

      Die Untersuchung beschäftigt sich mit aktuellen Auslegungen sowie der Auslegungsgeschichte der Fürbitte Jesu am Kreuz (Lk 23,34a) „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“. Der Vers Lk 23,34a ist textkritisch nicht eindeutig gesichert und bietet somit immer wieder Anlass, die Ursprünglichkeit und Bedeutung der Fürbitte zu diskutieren. Die Frage nach den Objekten der Fürbitte spielt dabei eine zentrale Rolle. Hat Jesus um Vergebung für die römischen Soldaten gebeten oder um Vergebung für die Juden? Die geläufige Annahme, dass die Fürbitte als ein Gebet für die vermeintlich schuldigen Juden verstanden worden sei, ist Ausgangspunkt für den auslegungsgeschichtlichen Teil der Untersuchung. Da die Fürbitte Jesu am Kreuz jedoch keine „klassische“ Belegstelle für eine antijudaistische Lesart des Neuen Testaments ist, stellt sich in Hinblick auf die Auslegungsgeschichte nicht nur die Frage nach einer Rezeption im Rahmen antijudaistischer Argumentation, sondern auch die grundsätzliche Frage, ob und wie die Fürbitte bei den Kirchenschriftstellern und in den Kirchenordnungen rezipiert wurde. Die Untersuchung, in der die Bedeutung der Auslegungsgeschichte für die Antijudaismusforschung herausgestellt wird, zeigt die unterschiedlichen Rezeptionsanlässe und -kontexte der Fürbitte Jesu am Kreuz in der Alten Kirche auf und stellt sie in einen Bezug zu ihrer historisch-kritischen Auslegung.

      "... denn sie wissen nicht, was sie tun."
    • Die Grenzgänger

      • 166pages
      • 6 heures de lecture

      Das Buch setzt sich mit dem wachsenden Phänomen der , Illegalität' von Menschen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus auseinander. Die Beiträge aus Wissenschaft und Praxis bieten einen Einblick in die Komplexität des Phänomens und benennen die Herausforderungen. Seit Jahren steigt die Zahl von Menschen, die sich unerlaubt auf dem Gebiet der Europäischen Union aufhalten und die gewöhnlich als , Illegale' bezeichnet werden. Das weltweit wachsende Phänomen der , Illegalität' wird in der politischen Diskussion jedoch häufig nur am Rand behandelt und die Auseinandersetzung mit diesem Phänomen nicht selten bewusst vermieden, während in der allgemeinen Öffentlichkeit Kriminalisierungen und Stigmatisierungen vorherrschen. Die Beiträge bieten neben einer historischen Annäherung nicht nur einen differenzierten Zugang zum Problemkomplex der , Illegalität' von Menschen ohne Aufenthaltsstatus, sondern zeigen auch neue Perspektiven und Lösungsansätze im Umgang mit diesem hochkomplexen Phänomen für Politik und Gesellschaft.

      Die Grenzgänger
    • Forschung & Entwicklung und Innovationen sind die Grundlage des modernen wirtschaftlichen Wachstums. Über den Außenhandel können Schwellenländer einerseits von Innovationen anderer Länder profitieren, andererseits besitzen sie aber in der Forschungstätigkeit selbst einen komparativen Nachteil gegenüber den Industrienationen. Die möglichen Wachstumseffekte einer Weltmarktintegration können somit positiv oder negativ ausfallen. In einer Untersuchung über Argentinien 1990-1999 stellt der Autor fest, dass sich die Öffnung des Landes zunächst nicht nur positiv auf den Technologietransfer, sondern auch auf den Umfang der inländischen Innovationsaktivitäten ausgewirkt hat. Die Zunahme der Investitionen in Forschung und Entwicklung hing aber von der Stabilität des wirtschaftlichen Umfeldes ab: mit Beginn der Wirtschaftskrise ging auch die Innovationsbereitschaft wieder zurück.

      Weltmarktintegration, Wachstum und Innovationsverhalten in Schwellenländern