Was mit Elvis’ Hüftschwung im Rock’n’Roll-Rhythmus begann, explodierte in den 1960er Jahren: Pop wurde Bild – im Kino. Seither hat die Leinwand nicht aufgehört zu beben. Die Beatles erfanden den Musikclip, und seit Woodstock muss man nicht mehr bei einem Konzert anwesend sein, um seine Intensität zu spüren. Popstars wie Mick Jagger, David Bowie und Madonna schaffen sich ganz eigene Images im Film. Jagger lebt seine pervers-schillernde Androgynität aus, Bowie fällt als Alien vom Himmel, und Madonna erfindet ständig neue Masken der Weiblichkeit. Aber auch Atmosphären und Milieus der Popkultur prägen die Bildwelt des Kinos. Subkulturen wie Disco, Punk, Gothic, Hiphop und Techno geben Lebensmodelle vor, die von Filmen dankbar aufgenommen werden: von »Saturday Night Fever« zu »Sid & Nancy,«, von »The Crow« zu »8 Mile« und »Wasted«. Der vorliegende Band führt von den 1950er Jahren in die unmittelbare Gegenwart. Autorinnen und Autoren mehrerer Generationen schreiben aus unterschiedlichen Perspektiven über Musik, Stars und Filme, die sie geprägt haben. Ziel ist es, mit verschiedenen Schreibweisen das Spektrum von Pop und Kino zu erfassen: von der Aufsässigkeit der Jugendkultur über das Schockpotential bis zum Mainstream-Phänomen.
Bernd Kiefer Livres






Qualitätsmanagement
Mit Mind Maps einfach und effektiv
Radikale Kritik der Moderne ist nicht das Privileg der Postmodernisten. Schon Benjamins Wahrnehmung der Moderne ist eine kritische. Zugleich will Benjamin in der permanenten Krise der Moderne jene Potentiale deutend «erretten», die zur Überwindung der Krise tauglich sind. Diese Intention Benjamins wird in der Arbeit auf der Basis des Gesamtwerkes rekonstruiert. Besonderes Augenmerk gilt der ästhetischen Dimension von Benjamins Denken und Schreiben, dem Entwurf von «Denkbildern» der Moderne, in denen aufscheint, was als unabgegoltene Ansprüche zu erfüllen wäre, will die Moderne ihrem «Traum» gerecht werden.
Jean-Luc Godard
- 116pages
- 5 heures de lecture
Jean-Luc Godard (*1930) ist seit einem halben Jahrhundert einer der produktivsten und innovativsten Filmemacher. Als einer der Begründer der Nouvelle Vague, die das Kino mit nachhaltiger Wirkung revolutionierte, sucht Godard seit „À bout de souffle“ („Außer Atem“) nach immer neuen Formen, um der Gegenwart ästhetische Gestalt zu geben, stets in Auseinandersetzung mit der Filmgeschichte, der Literatur, der Malerei, der Musik und immer wieder mit der Politik. Seine Filme sind offen für das Reale und das Imaginäre, das Alltägliche und die Poesie. Was der junge Kritiker Godard schon 1957 vom Film forderte: „Kunst und gleichzeitig Theorie der Kunst. Die Schönheit und gleichzeitig das Geheimnis der Schönheit. Das Kino und gleichzeitig die Erklärung des Kinos“ - diese Formel bestimmt sein Werk bis heute. In seinem Opus magnum „Histoire(s) du cinéma“ („Geschichte[n] des Kinos“) montiert und collagiert Godard das Kino mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts und entwirft eine Form der Conditio humana der Moderne: „eine Form, die denkt“ (Godard). Das Heft enthält neben einem einführenden Porträt Beiträge zu Godards Arbeit mit den Filmgenres, seinen Bildern der Liebe und des Krieges, seinem Verhältnis zur Avantgarde, dem Konzept der Autoreflexion, der Intermedialität und dem des Kinos als einem Museum der Bilder und Töne der Moderne.
Der therapeutische Tischbesuch
Der TTB - Die wertschätzende Kurzzeitaktivierung
Grenzsituationen spielen
- 225pages
- 8 heures de lecture
Unter sich rapide verändernden medialen, sozialen und kulturellen Bedingungen stellt sich die Frage, was komparatistisches Arbeiten in der Literaturwissenschaft heute sein kann, neu. Leitideen wie Interdisziplinarität, kulturwissenschaftliche Orientierung und Erweiterung des Textbegriffs sind dafür ebenso von Bedeutung wie die Rolle der tradierten Buch- und Lesekultur und der Stellenwert literarischer Bildung. Die Beiträge dieses Bandes behandeln zentrale Felder der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft und weisen dabei der Komparatistik die Funktion einer möglichen Schnittstelle für die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaften zu.
Mind Mapping® ist eine leicht erlernbare, gehirngerechte Arbeitstechnik. Ohne großen Aufwand vereinfacht sie das Lernen, Planen, Dokumentieren und Präsentieren, sorgt für übersichtliche Unterlagen. Schnell, zielgerichtet und strukturiert wird damit das Erarbeiten komplexer Themen zum Kinderspiel. Abgestimmt auf die Anforderungen in der Altenpflege können die im Buch dargestellten Mind Maps® direkt in der Arbeit eingesetzt, als Anregung für eigene Entwürfe genutzt werden. Zahlreiche Praxisbeispiele - von der übersichtlichen Darstellung eines Pflegemodells, über Standards bis hin zur Gestaltung von Protokollen und Orientierungstafeln - verdeutlichen die vielfältigen Möglichkeiten. Bestens geeignet für Leitungs- und Pflegekräfte, genauso wie für Schüler und Dozenten.
Filmgenres
- 375pages
- 14 heures de lecture
Zwischen 'Der große Eisenbahn-Überfall' (1903) und 'Dead Man' (1995) liegen wahre Western-Welten - Anlass genug für ein Lexikon, das in rund 70 unterhaltsamen Filmporträts die Geschichte dieses bleihaltigen Genres nachvollzieht und seine Entwicklung vor Augen führt. Zahlreiche Fotos illustrieren die Beiträge, filmografische Daten runden sie ab.