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Olaf Kühl-Freudenstein

    Evangelische Religionspädagogik und völkische Ideologie
    Kirchenkampf in Würzburg
    Alte Kirchen - neu entdeckt
    • Alte Kirchen - neu entdeckt

      Kirchenpädagogik am Beispiel der Würzburger Johannis-, Deutschhaus- und Stephanskirche

      Manchen Menschen sind Kirchenräume seit Kindertagen vertraut – anderen sind sie fremd und ungewohnt. Dieses Buch nimmt beide Grundhaltungen auf. Farbig bebildert und ansprechend gestaltet, ist es ein wertvoller Zugang zum Verständnis von Kirchenräumen. Den Liebhabern der drei evangelischen Innenstadtkirchen Würzburgs – St. Stephan, St. Johannis und Deutschhaus – erschliesst der Bildband neue Einzelheiten mit zahlreichen Farbfotos in Kunstführerqualität, ausführlichen Hintergrundinformationen zu Geschichte, Architektur und Ausstattung der Kirchen. Erzieher, Lehrer und Pfarrer erhalten methodische Hinweise, Anregungen und vorbereitete Arbeitsblätter für einen spielerischen und erlebnispädagogischen Zugang zu Sakralräumen. Diese lassen sich auch auf andere Kirchenräume übertragen. Leicht verständlich geschrieben, reich bebildert und mit einem informativen Kompendium versehen, ist das Buch eine Einladung, alte Kirchen neu zu entdecken.

      Alte Kirchen - neu entdeckt
    • Christus oder Hitler – Kreuz oder Hakenkreuz: Das waren die Entscheidungen, vor die sich die evangelischen Christen in der NS-Zeit gestellt sahen. Anlässlich des 200. Geburtstages der Evangelischen Kirche in Würzburg wird mit diesem Buch erstmals der Kampf um das evangelische Bekenntnis in der Mainstadt dargestellt.

      Kirchenkampf in Würzburg
    • Wie ‚modern‘ muss der evangelische Religionsunterricht sein? Diese Frage beleuchtet, wie weit das Bemühen gehen kann, den Unterricht an moderne Entwicklungen in Pädagogik, Gesellschaft und Politik anzupassen. In den 1920er Jahren, als die völkische Ideologie in Deutschland an Bedeutung gewann, versuchten evangelische Religionspädagogen, den Religionsunterricht entsprechend zu ‚modernisieren‘. Sie entwickelten zahlreiche Lehrpläne und Materialien, die jüdische Traditionen durch ‚germanische‘ Inhalte ersetzten und eine antisemitische Ausrichtung annahmen. Das Alte Testament wurde weitgehend ausgeschlossen, während deutsche Mythen und Märchen gefördert wurden. Glaubenszeugen wie Martin Luther und Jakob Böhme wurden als ‚deutsche Propheten‘ stilisiert, und Jesus wurde als Kämpfer gegen das Judentum umgedeutet. Diese in der Nachkriegsreligionspädagogik oft vergessenen Bestrebungen sind mit Namen wie Kurd Niedlich, Reinhold Krause und Kurt Freitag sowie Organisationen wie dem ‚Bund für deutsche Kirche‘ und der ‚Glaubensbewegung Deutsche Christen‘ verbunden. Das Buch untersucht diese Entwicklungen systematisch, ereignisgeschichtlich und biografisch und versucht, eine Antwort auf die Frage nach der Legitimität solcher Modernisierungsversuche zu finden.

      Evangelische Religionspädagogik und völkische Ideologie