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Katrin Reuter

    Fatigue und, oder Depression?
    Ökologische Tugenden und gutes Leben
    Psychische Belastungen bei Krebserkrankungen
    • Psychische Belastungen bei Krebserkrankungen

      Gruppentherapie nach dem supportiv-expressiven Ansatz

      Eine Krebserkrankung konfrontiert Betroffene mit zahlreichen körperlichen, psychischen und sozialen Belastungen, die in vielen Fällen behandlungsbedürftig sind. Die supportiv-expressive Gruppentherapie (SEGT) ist ein spezifischer gruppentherapeutischer Ansatz für die Psychotherapie mit Krebspatienten, die auf den Arbeiten von Irvin Yalom zu existenzieller Psychotherapie und prozessorientierter Gruppentherapie basiert. In diesem Band wird die in den USA von David Spiegel und Kollegen entwickelte und für den deutschsprachigen Raum adaptierte Kurzzeitintervention der SEGT beschrieben. Nach einem einleitenden Überblick über das derzeitige psychoonkologische Behandlungsfeld werden die für die psychotherapeutische Arbeit mit Krebspatienten in Gruppen relevanten klinisch-philosophischen Konzepte Yaloms zusammengefasst. Anschließend wird die auf 12 Sitzungen angelegte Kurzzeittherapie ausführlich beschrieben. Die Grundpfeiler der SEGT bestehen in der Förderung von Unterstützung und Bindung innerhalb und außerhalb der Gruppe, der Stärkung des emotionalen Ausdrucks und der Bearbeitung von existenziellen Fragen und Anliegen. Dem therapeutischen Vorgehen liegen dabei unterstützende und emotionsfokussierende Prinzipien zugrunde. Anhand von Interventions- und Fallbeispielen wird die Durchführung praxisnah illustriert. Eine ausführliche Übersicht zum Stand der Wirksamkeitsforschung zur SEGT schließt den Band ab. Quelle: Klappentext

      Psychische Belastungen bei Krebserkrankungen
    • Ist Biodiversität nur wertvoll und zu schützen, weil ein materieller Nutzen dahinter steht, wie oft angenommen wird? Und welche Bedeutung hat Biodiversität für ein gutes Leben, nach dem Menschen bereits seit der Antike fragen? Der Begriff des guten Lebens hat in den letzten Jahren eine erstaunliche Renaissance erlebt und wird entsprechend viel diskutiert. Die vorliegende Untersuchung nimmt ihren Ausgangspunkt beim Begriff der Biodiversität und fragt nach ihrem intrinsischen Wert, der in vielen nationalen und internationalen Dokumenten und Abkommen betont wird. Im Anschluss wird dargestellt, dass Biodiversität auf zwei Weisen zu gutem menschlichen Leben beiträgt: Einerseits ist es eine moralische Frage, Biodiversität zu schützen und Moral ist Teil guten menschlichen Lebens. Andererseits ermöglicht Biodiversität eine bestimmte Art von Erfahrungen, die ebenfalls Bestandteil guten menschlichen Lebens sind. Für den Umgang mit Biodiversität wird vor dem Hintergrund von ökologischer Krise und nachhaltiger Entwicklung für ökologische Tugenden argumentiert. Indem der Mensch hier als Wesen in der Natur mit eigenen Bedürfnissen wahrgenommen wird, eröffnet sich ein Forschungsansatz, der über die klassische Zweiteilung – hier Mensch, dort Natur – hinausgeht.

      Ökologische Tugenden und gutes Leben