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Karin Gruhler

    Stofflich-energetische Gebäudesteckbriefe - Gebäudevergleiche und Hochrechnungen für Bebauungsstrukturen
    Auswirkungen des demografischen Wandels auf das Stofflager und die Stoffflüsse des Wohngebäudebestandes - Deutschland 2050
    Ressourcenbezogene Kennwerte von Nichtwohngebäuden
    Verfahrensschritte zur Abbildung der Ressourceninanspruchnahme des Nichtwohnbau-Bestandes
    Ökobilanzierung im Kontext planerischer Interessen - Bewertungsverfahren für Bauprodukte
    • Abstract: Die ökologische Bewertung von Bauteilen stößt in der Praxis auf erhebliche Wissens- und Anwendungsdefizite. Die Komplexität der an Bauteile gestellten Forderungen und die unterschiedlichen Informationsinteressen von Bauherren, Planern und Produzenten erschweren die Entwicklung geeigneter Informations- und Bewertungsmodelle. Eine am IÖR durchgeführte Forschungsarbeit hat die Anwendungsmöglichkeiten der Ökobilanz als Analyse- und Bewertungsinstrument geprüft. Im Rahmen der Arbeit wurden methodische Probleme untersucht und ein Bewertungsansatz für Bauteile entwickelt. Es wird deutlich, dass die Ergebnisse der Ökobilanz für den Planer von Bedeutung sind, dass er als Entscheidungshilfe jedoch einen inhaltlich breiteren Bewertungsansatz benötigt. Es wird vorgeschlagen, die Bilanz von Bauteilen neben den für eine Ökobilanz typischen Umweltwirkungen um funktionsbezogene, technische, gesundheitsorientierte und wirtschaftliche Aspekte zu erweitern. Des Weiteren wird festgestellt, dass die Bi

      Ökobilanzierung im Kontext planerischer Interessen - Bewertungsverfahren für Bauprodukte
    • Vor allem auf Grundlage von Informationen der BKI-Datenbank wurden unterschiedliche Nichtwohngebäude analysiert, ausgewertet und im Ergebnis durchschnittliche, so genannte synthetische Nichtwohngebäude mit charakteristischen Material-, Flächen- und Volumen-Kennwerten gebildet. Aus methodischer Perspektive werden zunächst die Auswahl, Bildung, Berechnung und Beschreibung unterschiedlicher Nichtwohngebäude vorgestellt. Danach folgt in Form von Gebäudesteckbriefen die Dokumentation von acht, für bestimmte Nutzungsarten stehende synthetische Nichtwohngebäude. Im Rahmen des Vergleichs der synthetischen Nichtwohngebäude werden dann Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Besonderheiten widergespiegelt. Abschließend wird in zwei Anwendungsbeispielen die Nutzung von Materialkennziffern für Hochrechnungen im Rahmen von Ressourceneffizienzbetrachtungen zum deutschen Nichtwohngebäudebestand vorgestellt.

      Verfahrensschritte zur Abbildung der Ressourceninanspruchnahme des Nichtwohnbau-Bestandes
    • Industrie- und Gewerbeflächen sowie gemischte Nutzungen prägen den Siedlungskörper und sind entscheidend für die Einschätzung künftiger städtischer Entwicklungen. Bisher fehlen belastbare Ansätze und Daten, um Nichtwohnbaustrukturen hinsichtlich ihrer ressourcenbezogenen Verbräuche und Belastungen zu bewerten. Zwar existieren Teilinformationen zum Bestand und zur Entwicklung von Nichtwohnbauten, jedoch sind diese aufgrund ihrer unterschiedlichen Qualitäten nicht für einheitliche Aussagen und flächendeckende Analysen geeignet. Die durchgeführten Untersuchungen analysieren die in der Statistik „Bauen und Wohnen“ ausgewiesenen Daten hinsichtlich ihrer Eignung zur Beschreibung und Bewertung von Nichtwohnbauten. Zunächst wird erörtert, inwieweit der IST-Zustand und die Entwicklung des Nichtwohngebäudebestands statistisch erfasst werden können. Anschließend werden auf Basis der Baufertigstellungen für Nichtwohngebäude Kennzahlen wie Nutzfläche, Rauminhalt, Geschosshöhe, Konstruktions-Volumen, verwendete Baustoffe, Heizungsart, Heizenergie und veranschlagte Kosten analysiert. Diese Kennzahlen werden hinsichtlich ihrer Entwicklung und Durchschnittswerte dokumentiert.

      Ressourcenbezogene Kennwerte von Nichtwohngebäuden
    • Im Rahmen der Abhandlungen werden vor allem die durch den demografischen Wandel bedingten Veränderungen des Stofflagers sowie der Stoffflüsse des Wohngebäudebestandes mit Hilfe des am IÖR entwickelten . Stoffstrommodells. beschrieben und dargestellt. Dabei werden Fragen beantwortet, wie und warum sich unterschiedliche Entwicklungen ergeben. Wie wirken die durch den demografischen Wandel ausgelösten Veränderungs- und Anpassungsprozesse auf das künftige Stofflager des Wohngebäudebestandes sowie dessen Stoffflüsse durch Abriss und Neubau? Wie groß werden die Bauschuttmengen bis 2050? Wann werden die Abfallströme größer als die Materialbedarfe für den Neubau sein? Welche Baustoffe werden den Hauptanteil am Bauschutt liefern?

      Auswirkungen des demografischen Wandels auf das Stofflager und die Stoffflüsse des Wohngebäudebestandes - Deutschland 2050
    • Abstract: Durch die Nachhaltigkeitsdiskussion unterstützt, gewinnt in der Stadt- und Raumforschung die Betrachtung der ökologischen Effekte des Bauens und Wohnens zunehmend an Bedeutung. In diesem Zusammenhang sind Kenntnisse über stofflich-energetische Aufwendungen im Rahmen der Bewirtschaftung von Wohnungsbeständen von großer Bedeutung. Ziel einer am IÖR durchgeführten Forschungsarbeit war es, stofflich-energetische Kennwerte für Gebäudetypen und Bebauungsstrukturen als Grundlage für ein vorausschauendes Stoffstrommanagement zu erarbeiten. Zur Ermittlung der entsprechenden Kennwerte wurde ein EXCEL-gestütztes Baustoff-Berechnungs-Programm (BBP) erarbeitet. Mithilfe dieses Programms ist es möglich, Baustoffmengen von Gebäuden als Gesamtgröße oder z. B. nach Materialgruppen differenziert zu berechnen sowie damit verbundene Energie- und Emissionskennwerte zu bestimmen. Für 18 repräsentative Gebäudetypen der Wohnbebauung wurden stofflich-energetische Kennwerte ermittelt und in einer Gebäudetyp

      Stofflich-energetische Gebäudesteckbriefe - Gebäudevergleiche und Hochrechnungen für Bebauungsstrukturen