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Helmut Müller-Sievers

    Desorientierung
    Epigenesis
    The science of literature
    • The science of literature

      • 270pages
      • 10 heures de lecture

      One of the most contentious questions in contemporary literary studies is whether there can ever be a science of literature that can lay claim to objectivity and universality, for example by concentrating on philological criticism, by appealing to cognitive science, or by exposing the underlying media of literary communication. The present collection of essays seeks to open up this discussion by posing the question’s historical and systematic double: has there been a science of literature, i. e. a mode of presentation and practice of reference in science that owes its coherence to the discourse of literature? Detailed analyses of scientific, literary and philosophical texts show that from the late 18th to the late 19th century science and literature were bound to one another through an intricate web of mutual dependence and distinct yet incalculable difference. The Science of Literature suggests that this legacy continues to shape the relation between literary and scientific discourses inside and outside of academia.

      The science of literature
    • Epigenesis

      Naturphilosophie im Sprachdenken Wilhelm von Humboldts

      Epigenesis
    • Desorientierung

      Anatomie und Dichtung bei Georg Büchner

      Im Durchgang durch die Wissenschaftsgeschichte wird Paul Celans Ausspruch über Büchner als Dichter des „Gegenworts“ beleuchtet. Der umfangreichste erhaltene Text von Georg Büchner, die „Abhandlung über das Nervensystem der Barbe“ von 1836, steht im Mittelpunkt der Untersuchungen von Helmut Müller-Sievers, die den Zusammenhang von Anatomie und Dichtung analysieren. Zu Beginn werden die Orientierungsprobleme des 18. und frühen 19. Jahrhunderts wissenschafts- und philosophiegeschichtlich betrachtet, was für die Nerven- und Hirnforschung der Zeit von Bedeutung ist. Hierbei wird die Frage behandelt, wie symmetrische Objekte, wie das Gehirn, im Raum eindeutig festgelegt werden können. Das zweite Kapitel widmet sich der wissenschaftsgeschichtlichen Rekonstruktion von Büchners „Abhandlung“, deren Ziel die Erklärung der Gehirnform war. Büchner versuchte, durch anatomische Beschreibung die Anzahl der Hirnnerven der Barbe zu bestimmen und einen „Urtypus“ für das Gehirn zu finden. Müller-Sievers zeigt, dass zwischen Beschreibung und Interpretation, Realismus und Einbildungskraft, ein Auseinanderfallen besteht, das auch in Büchners Dichtung sichtbar wird. Ein drittes Kapitel untersucht die poetischen Dimensionen einer Sprache, in der die Unterscheidung zwischen Wörtlichkeit und Übertragung nicht mehr gilt. Die Reihe „Wissenschaftsgeschichte“ versteht sich als Forum für neue Formen der Reflexion und Präsentation, um Brücken zwischen Natur-

      Desorientierung