Martin Walde, A second home for Schrödinger's cat
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Martin Walde gelingt es seit Jahren mit einer unverwechselbaren, innovativen Praxis, den Ausstellungsbesucher in seine Installationsprozesse mit einzubeziehen. Seine Arbeiten haben den Begriff von Skulptur deutlich erweitert und durch seine Art der Materialforschung unsere Vorstellung von Materie und Raum vollkommen verändert: Skulptur kann als Verhalten im Raum angesehen werden. Seine Werke, die nicht mehr an einen festen Ort im Ausstellungsraum gebunden, sondern beweglich, multifunktional und kontextfrei einsetzbar sind, sind auf natürliche Weise interaktiv. Somit gelingt es Martin Walde auf unterschiedlichen ästhetischen, materiellen und intellektuellen Ebenen Fragen der Kunstproduktion zu beleuchten, dabei dem Zufall und dem Willen der Betrachter Raum zu geben und auf eine spielerische Weise den Besucher an seinen dynamischen Werkprozessen teilhaben zu lassen. Ausstellung: MARTa Herford 30.1.–18.4.2010
