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Vera Kalitzkus

    Leben durch den Tod
    Biomedizin und Gesellschaft
    Dein Tod, mein Leben
    Familienmedizin in der hausärztlichen Versorgung der Zukunft
    • Welche Rolle spielt die Familienmedizin in der hausärztlichen Versorgung der Zukunft? Dieser Frage gehen die Autorinnen und Autoren in diesem Sammelband nach. Unsere Gesellschaft befindet sich im Wandel, und dies stellt das Individuum und die Gemeinschaft vor schwierige Aufgaben (Veränderung sozialer Strukturen, Bindungen und Werte, Migration, Alterung der Bevölkerung, Arbeitslosigkeit, Verarmung u. a.). Die Hausarztpraxis ist sowohl Brennpunkt als auch Abbild dieser Veränderungen. Für die Bewältigung der neuen Herausforderungen ist die Familienmedizin von Bedeutung - sei es bei der hausärztlichen Betreuung von Mehrgenerationenfamilien, von Alleinerziehenden mit ihren Kindern, Jugendlichen in Krisensituationen, bei der Begleitung pflegender Angehöriger oder in der Palliativmedizin. Denn sie hat dank ihrer integrativen Betrachtungsweise die Patienten in ihrer Gesamtheit im Blick. Eine generationenübergreifende Versorgung erfordert Koordination und das Wissen um familiäre Lebensbedingungen - eine Rolle, für die familienmedizinisch orientierte Hausärzte besonders geeignet sind.

      Familienmedizin in der hausärztlichen Versorgung der Zukunft
    • Dein Tod, mein Leben

      • 244pages
      • 9 heures de lecture

      Der Papst ist jetzt Organspender – und Sie? Jeder ist möglicher Geber und Empfänger eines lebenswichtigen Organs, der Tod bekommt einen Sinn, Leben werden gerettet. Einfache Entscheidung, oder? Doch offenbar sind unsere Emotionen zu diesem Thema komplizierter – im Körper ist unser Selbst zu Hause, so empfinden wir das. Und wenn ein Mensch hirntot ist, aber noch durchblutet und beatmet wird, wie tot ist er dann eigentlich? - Was im üblichen Pro und Kontra zu kurz kommt: die Sichtweise und Emotionen der Betroffenen - Eines der großen kontroversen Themen der gegenwärtigen Medizin - Gegen den moralischen Druck zur Organspende

      Dein Tod, mein Leben
    • Im Zusammenhang mit den neuen medizin-technologischen Entwicklungen und den so genannten Lebenswissenschaften wird vermehrt von Bioethik, Biowissenschaften und auch Biomedizin gesprochen. Vera Kalitzkus nähert sich dem Thema Biomedizin als Ethnologin, also mit einem Blick von außen, und hat entsprechende Studien ihrer und angrenzender Disziplinen ausgewertet. Sie versteht Biomedizin als die Medizin, die auf naturwissenschaftlichen Prinzipien beruht. Die Autorin zeigt auf, dass eine solche Herangehensweise nicht vollständig ist. Als Beispiel wählt sie die Untersuchung der Wirksamkeit von Heilmitteln und therapeutischen Verfahren. Hier müsse mitberücksichtigt werden, dass auch die soziokulturelle Ebene eine Rolle spiele. Es ist ihrer Ansicht nach wichtig, sich deutlich zu machen, dass die Medizin eine Geschichte habe und durch Kultur geprägt sei. Die Biomedizin, die inzwischen global angewandt wird, wurzelt in einem „westlichen“ Verständnis vom Menschen und unterscheidet sich somit von anderen Medizinsystemen. Aber auch innerhalb des Systems der Biomedizin gibt es zum Teil sehr unterschiedliche Vorstellungen von Krankheiten, Behandlungsmethoden und Arzt-Patienten-Interaktionen. Denn auch hier gibt es kulturelle Unterschiede. Dieser Kontext sollte auch bei der Anwendung der Biomedizin berücksichtigt werden. Der Text ist für Fachleute unterschiedlicher Disziplinen und für interessierte Laien von Interesse.

      Biomedizin und Gesellschaft
    • Leben durch den Tod

      Die zwei Seiten der Organtransplantation. Eine medizinethnologische Studie

      • 292pages
      • 11 heures de lecture

      Jährlich werden in Deutschland etwa tausend Menschen Organe entnommen, fast viertausend Menschen bekommen Organe implantiert. Transplantationen erschüttern das menschliche Selbstverständnis in doppelter Hinsicht: Die Wahrnehmung des eigenen Körpers und des Todes verändert sich. Vera Kalitzkus untersucht, wie Angehörige von Organspendern und Organempfänger dies erleben und welchen Stellenwert die Vorstellung, dass die Organspende dem Tod einen Sinn verleihen kann, und die Idee vom geschenkten Leben für die Betroffenen wirklich hat.

      Leben durch den Tod