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Gunnar Hindrichs

    1 janvier 1971
    Philosophie der Revolution
    Abseits des Krieges
    Konzepte 1
    Zur kritischen Theorie
    Max Horkeimer/Theodor W. Adorno: Dialektik der Aufklärung
    Konzepte 2
    • Konzepte 2

      Schönheit

      Lange wurde die zeitgenössische Ästhetik beherrscht von der Idee der "nicht mehr schönen Künste". In der Gegenwart jedoch macht sich das Konzept der Schönheit mit neuer Kraft geltend. Es steht hierbei nicht im Zeichen einer Reaktion gegen die avancierten Richtungen der Kunst, sondern bringt die Verfassung des Ästhetischen auf den Begriff. Das neue Heft der Konzepte bietet verschiedene Zugänge zu ihm. Dániel Péter Biró (Victoria) und Gertrud Koch (Berlin) richten sich auf eine besondere ästhetische Region: die zeitgenössische Musik einerseits und die Schönheit der Technik anderseits. Birgit Recki (Hamburg), Roger Scruton (Oxford) und Grit Schwarzkopf (Heidelberg) nehmen grundsätzliche Untersuchungen vor, zumal im Dialog mit Kant: bei Recki unter dem Gesichtspunkt eines anthropologischen Glücksversprechens, bei Scruton unter dem Gesichtspunkt einer konservativen Skepsis, die das ästhetische Interesse als Vermittlungsaspekt einer gemeinsamen Heimat begreift, und bei Schwarzkopf unter dem Gesichtspunkt eines Geistbegriffs, auf dessen Transzendenz die ästhetischen Ideen hindeuten. Inhalt: Birgit Recki: Die Normativität des Schönen. Exemplarische Varianten eines Gedankens Gertrud Koch: Schönheit und Technik Daniel Péter Biró: Emanations. Reflections of a Composer Roger Scruton: In Search of the Aesthetic Grit Schwarzkopf: Vom Schönen über den Organismus zum Geist

      Konzepte 2
    • Horkheimer/Adornos im kalifornischen Exil verfasste Dialektik der Aufklärung untersucht das Scheitern menschlicher Befreiung und die Errichtung neuer Herrschaftsformen. Obgleich ein Schlüsseltext der philosophischen Zeitdiagnose, gab es bislang keinen Kommentar zu ihr. Der hier vorgelegte kooperative Kommentar geht der Dialektik der Aufklärung in zwei Durchgängen nach. Ein erster Durchgang kommentiert die einzelnen Abschnitte des Buches; ein zweiter Durchgang verfolgt Koordinaten seines theoretischen Horizonts (Kant, Hegel, Nietzsche, Freud). Abschließend gelangt die Wirkungsgeschichte des Textes zur Darstellung. Ein Gravitationstext der kritischen Theorie unserer Zeit findet damit erstmals eine kommentierende Auslegung.

      Max Horkeimer/Theodor W. Adorno: Dialektik der Aufklärung
    • Kritische Theorie ist ein scharfsinniger Unsinn. Kritik – das bedeutet Prüfen, Unterscheiden, Urteilen. Theorie – das bedeutet eine Erkenntnisstruktur. Laut Kant bildet die Kritik darum eine »Propädeutik« zur Theorie. Wer beides zusammenschließt, verwickelt sich in einen Widerspruch. Von diesem scharfsinnigen Unsinn der kritischen Theorie handeln Gunnar Hindrichs’ Studien, die sich gegen die Meinung richten, kritische Theorie bilde ein sinnvolles Element im Gefüge der Wissenschaften. Ihr Geschäft, so Hindrichs, besteht vielmehr darin, die Krise des Sinns durchzuführen. In der vielfältigen Krise unserer Gegenwart aber wird ein Denken, das die Form der Krise in sich aufgenommen hat, auf neue Weise bedeutsam.

      Zur kritischen Theorie
    • Konzepte 1

      Praktische Identität

      Front Cover -- Inhalt -- Impressum -- Vorwort des Herausgebers -- S. Lovibond: Practical Reason and Character-Formation -- G. Figal: Derselbe im Hier -- T. Wesche: Selbsteigentum -- G. Hindrichs: Gewissen und Selbstkonstitution -- Ch. Larmore: Die Bedingungen menschlicher Freiheit

      Konzepte 1
    • Die Oktoberrevolution war nicht irgendein Ereignis. Sie hat das 20. Jahrhundert tiefgreifend geprägt. Und auch unsere eigene Zeit, die mit dem Ende des Ost-West-Konflikts aus dem Schatten des Roten Oktobers herausgetreten ist, bleibt unterschwellig auf sie bezogen. Die Alternativlosigkeit der Gegenwart wirkt wie der Nachhall der untergegangenen Alternative – und verweist damit auf 1917. In seinem luziden Buch widmet sich Gunnar Hindrichs der philosophischen Deutung der Revolution im Gesamthorizont europäischer Revolutionen. Er vertritt die These, dass die Revolution die Regeln unseres Handelns neu setzt und dadurch den Unterschied zwischen Natur und Handeln markiert. Um diese These zu begründen, werden rechtsphilosophische, handlungstheoretische, ästhetische und theologische Konzeptionen des revolutionären Denkens untersucht, von den Schriften Sorels, Lenins und Trotzkis, dem Futurismus Chlebnikovs und Tretjakows bis zu Prophetentum und Apokalyptik. Auf diesem Weg gewinnt Hindrichs vier Explikate, die die Revolution verständlich werden lassen: ihr Recht, ihre Macht, ihre Schönheit und ihr Gott.

      Philosophie der Revolution
    • Selbstbewusstsein" ist ein Kernbegriff des philosophischen Denkens. Er betrifft theoretische, praktische und asthetische Fragen gleichermassen. Zugleich scheint die Struktur des Selbstbewusstseins ratselhaft. Wie kann ich mir meiner selbst bewusst sein, ohne mich in Zirkeln zu verfangen? Muss ich eine uneinholbare Vertrautheit mit mir selbst annehmen? Oder lasst sich das Selbstbewusstsein mittels Unterscheidungen erfassen, die seine Einheit dennoch bewahren? Neben die fragwurdige Struktur des Selbstbewusstseins treten seine verschiedenen Dimensionen. Hat das bewusste Selbst eine Geschichte? Wie verhalt es sich zum naturlichen Sein? Betrifft es uberhaupt etwas Seiendes oder vielleicht nur eine Funktion? Zuletzt dient der Begriff des Selbstbewusstseins zu einer historischen Zasurbildung. Das moderne Denken, das um ihn kreist, wurde mit seiner Hilfe vom vormodernen Denken abgegrenzt. Aber ist diese Abgrenzung gerechtfertigt? Sind nicht vielmehr bereits in Antike und Mittelalter die Strukturprobleme des Selbstbewusstseins erkannt und auf eigene Weise behandelt worden? Muss das Selbstbewusstsein daher als eine epochenubergreifende Problematik betrachtet werden? Die Beitrage des Hefts bieten mogliche Antworten auf diese Fragen an.

      Selbstbewußtsein
    • Das Absolute und das Subjekt

      • 346pages
      • 13 heures de lecture

      Metaphysik und Nachmetaphysik sind zwei gegensätzliche Arten des philosophischen Denkens. Ihre jeweilige Eigenart und ihr Verhältnis zueinander lassen sich mit Hilfe zweier Größen begreifen: mit dem Begriff des Absoluten und mit dem Begriff des Subjekts. Das metaphysische Denken kreist um das Absolute, während die Nachmetaphysik das Subjekt zu ihrem Ausgang nimmt. Das Absolute und das Subjekt scheinen daher ebenfalls Gegensätze darzustellen. Hiergegen lautet der Grundgedanke dieses Buches, dass eine tragfähige Philosophie der Subjektivität nicht ohne Arbeit am Begriff des Absoluten auskommt. Ihn sucht es daher zunächst in Auseinandersetzung mit der Tradition des ontologischen Argumentes freizulegen, um ihn dann für die Problematik des Subjekts nutzbar zu machen. An seinem Ende steht die Verankerung des Subjekts in einem Unbedingten, das sich im Zuge analogen Denkens begreifen lässt. Diese spekulative Überlegung so klar wie möglich darzustellen, ist das Anliegen des Buches.

      Das Absolute und das Subjekt
    • Die Macht der Menge

      Über die Aktualität einer Denkfigur Spinozas

      • 202pages
      • 8 heures de lecture

      Spinozas Begriff der Macht der Menge (potentia multitudinis) gehört zu den denkwürdigsten Begriffen der politischen Philosophie. Er enthält eine ganze Ontologie des gesellschaftlichen Seins, er ermöglicht eine nicht-normative Begründung der Demokratie, und er widersetzt sich den gängigen Theorien der Macht. Im politischen Denken unserer Zeit ist er freilich, zumindest in Deutschland, nur auf unterschwellige Weise wirksam. Die Beiträge dieses Bandes wollen ihn in das theoretische Blickfeld holen und seinen Implikationen für die philosophische, soziologische, politikwissenschaftliche und juristische Diskussion nachspüren.

      Die Macht der Menge