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Günther Distelrath

    Zur Konstruktion kollektiver Identitäten in Asien
    Auf der Suche nach der Entwicklung menschlicher Gesellschaften
    Die japanische Produktionsweise
    Fundamentalismus versus Wissenschaft?
    Nordostasien in Medien, Politik und Wissenschaft
    • 2012

      Auf der Suche nach der Entwicklung menschlicher Gesellschaften

      Festschrift für Hans Dieter Ölschleger zu seinem sechzigsten Geburtstag von seinen Freunden und Kollegen

      • 676pages
      • 24 heures de lecture

      Diese Festschrift ist dem Bonner Ethnologen und Japanforscher Hans Dieter Ölschleger gewidmet. Die Beiträge spiegeln die thematischen Schwerpunkte seiner einzelnen Schaffensphasen wider, die im vorliegenden Band chronologisch nachvollzogen werden. Teil I umfasst ethnologische Studien zu Nova Scotia, Osteuropa, Indonesien und Japan, aber auch Abhandlungen zu einzelnen Gelehrten im Sinne der ursprünglichen Verwurzelung des Jubilars in der allgemeinen Ethnologie. In Teil II finden sich Beiträge zur Ainu-Forschung von japanischen Ethnologen in japanischer Sprache, dies stellvertretend für die ethnologische Perspektive seiner Japan- und Asienforschung. Weitere Schwerpunkte kommen in Teil III mit Beiträgen zu Gesellschaft und Kultur zur Sprache, in Teil IV mit Studien zu Wirtschaft und Politik sowie in Teil V mit solchen zu Geschichte und Religion, wobei Aufsätze zu Japan überwiegen, aber auch China und Kambodscha sowie vergleichende Aspekte und Kulturkontakte thematisiert werden.

      Auf der Suche nach der Entwicklung menschlicher Gesellschaften
    • 2007

      Die Frage nach der eigenen Identität stellt sich in allen Gesellschaften, in den so genannten „einfachen“ oder den „hochkomplexen“, in traditionalen Gesellschaften ebenso wie in modernen, spät- oder nachmodernen Gesellschaften und Kulturen. Identitätsdiskurse entfalten sich vielfach in Krisenzeiten, dann wenn der einheitsstiftende Gehalt eines Identitätsversprechens nicht eingehalten wird oder als eine Zumutung begriffen wird. Vor diesem Hintergrund lohnt der Blick auf die Innensicht von Identitätsbildern, die sich in Praxen kollektiver Identitätsbildung in Asien verdichten. Die aktuelle Suche nach „asiatischen Werten“ nicht zuletzt in modernen Gesellschaften Asiens zeigt, dass – jenseits einer trivialen Völkerpsychologie – Zuschreibungen von „Mentalitäten“ im Sinne der französischen Mentalitätsforschung der Annales-Schule oder eines „Geistes“ der asiatischen Kulturen Weberscher Prägung, in vielfach neuer begrifflicher Verkleidung, fortbestehen. Diese Publikation möchte einen solchen interzivilisatorischen Diskurs gerade in dem Brennpunkt von Selbst- und Fremddeutungen aufgreifen, nämlich in der Bestimmung von „kollektiver Identität“.

      Zur Konstruktion kollektiver Identitäten in Asien
    • 2002

      Die wechselseitige Beeinflussung zwischen westlichen Konzeptionsbildungen über die Kulturen und Gesellschaften des Orients sowie deren intellektuelle und anti-intellektuelle Selbstperzeptionen wird unter besonderer Berücksichtigung der Fundamentlismus-Problematik untersucht. Der Sammelband erweitert die Diskussion über den oft gezogenen Rahmen hinaus und beinhaltet neben theoretischen Beiträgen auch Fall- und Vergleichsstudien zu kulturellen Selbstbehauptungsdiskursen im Islam sowie in Süd- und Ostasien. Anstelle eines „Kampfes der Kulturen“ wird die Perspektive eines neuen Universalismus verfolgt, der einer polyzentrischen Weltordnung Rechnung trägt und die indigenen Identitäten stärker berücksichtigt. Der Inhalt umfasst verschiedene Themen, darunter die Spiegelung sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse und kultureller Selbstbehauptung, Grundlagen der Globalisierungstheorie, Ethnozentrismus und Eurozentrismus, sowie den „entgrenzten“ Islam als soziologischen Forschungsgegenstand. Weitere Beiträge behandeln Geschlechterordnungen und Identitätskonstruktionen im politischen Islam, den Fundamentalismus in Südasien, die Kritik am Japan-Diskurs sowie die orientalistische Krise der Repräsentation im China des späten 20. Jahrhunderts. Auch werden türkische und japanische Einstellungen zur modernen nationalen Identität verglichen.

      Fundamentalismus versus Wissenschaft?
    • 1996

      Die Genese eines weltweit verbreiteten Japan- Stereotyps wird in diesem Buch einer wissenschaftlichen Analyse unterzogen. Gemeint ist das zwischen 1920 und 1970 zuerst in Japan auf der Basis von europäischen Ansätzen entstandene, dann von europäischen und amerikanischen Japan-Forschern übernommene und schließlich von der Allgemeinheit unkritisch geglaubte Bild von der „Japan AG“. Untersucht wird die Entstehung einzelner Theoreme und Meinungen sowohl in den japanischen als auch den aus japanischer Sicht ausländischen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, deren Forschungstraditionen und Theorie-Grundlagen herausgearbeitet werden. Distelraths Kernthese ist, daß viele der gegenwärtig zur japanischen Wirtschaft stereotyp vertretenen Aussagen nichts als Fehlinterpretationen sind, die in den verbreitetsten Analyse-Modellen ihren Ursprung haben und in der ihnen zugrundegelegten sozialwissenschaftlichen Theorie bereits latent angelegt sind. Ziel der Studie ist die Klärung der Frage, welche aus einer wie gearteten intellektuellen Tradition (Karl Marx, Max Weber, Talcott Parsons u. a.) stammenden Teile der Theorie die Japan-Forschung - speziell die zur japanischen Produktionsweise - auf welche Weise beeinflußt haben. Günther Distelraths kritische wissenschaftshistorische Arbeit rückt manche bequem gewordene Pseudo-Überzeugung über Japan und seine angebliche „Japan AG“ zurecht.

      Die japanische Produktionsweise