Die Neufassung der europäischen Produkthaftungsrichtlinie erweitert die verschuldensunabhängige Haftung auf digitale Produkte und ist Teil eines umfassenden Regulierungsprogramms der EU für das digitale Zeitalter. Sie bringt strengere Anforderungen in sachlicher, persönlicher und finanzieller Hinsicht mit sich. Der deutsche Gesetzgeber ist gefordert, diese Richtlinie bis 2026 umzusetzen.
Messung elektronischer Relaxationszeiten in dynamisch polarisierten Festkörpertargets mittels gepulster NMR
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Die Messmethoden zur Bestimmung der Spin-Gitter-Relaxationszeiten paramagnetischer Elektronen sind entscheidend für die Effizienz der dynamischen Kernspinpolarisation (DNP) in der Teilchenphysik. Durch kernspinresonanzbasierte Messungen wurden erstmals systematische Untersuchungen der elektronischen Relaxationszeiten in polarisierten Targetmaterialien durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen eine unerwartete Temperatur- und Konzentrationsabhängigkeit in TEMPO- und Trityl-dotierten Butanol-Proben sowie Hinweise auf ungewöhnlich lange Relaxationszeiten in Lithiumdeuterid, was neue Perspektiven für die Forschung eröffnet.
Der Autor untersucht verschiedene den Beschuldigten im Strafprozeß betreffende Vorschriften der STPO, deren Gemeinsamkeit darin besteht, daß die von ihnen (mehr oder weniger häufig) ausgehenden belastenden Wirkungen für den Beschuldigten nicht allein mit öffentlichen (Verfahrens)-Interessen, sondern auch mit dem fürsorglichen Schutz des Beschuldigten gerechtfertigt werden. Die isolierte Überprüfung des Fürsorgeaspekts unter verfassungsrechtlichen Gesichtspunkten ergibt, daß dieser - mit Ausnahme der eng zu verstehenden Fälle des sogenannten Autonomiedefekts - nicht als Eingriffsrechtfertigung geeignet ist. Der Autor gelangt damit zu dem Ergebnis, daß im Rahmen der jeweiligen Eingriffe - trotz der Legitimität der ihnen auch zugrundeliegenden öffentlichen Verfahrensinteressen - der Wille des Beschuldigten hinsichtlich der Art seines Verhaltens im Strafprozeß größere Berücksichtigung finden muß.
Rechtliche Zulässigkeit in der Lebensdauerplanung von technischen Gebrauchsgütern
Das Werk untersucht unter dem Gesichtspunkt juristischer Zulässigkeit das sowohl wissenschaftlich interessante wie auch praktisch in hohem Maße relevante Thema der geplanten Obsoleszenz, also der vom Hersteller herbeigeführten Lebensdauerverkürzung bei technischen Gebrauchsgütern. Hier existieren für die beteiligten Akteure (Käufer, Verkäufer und Hersteller) beträchtliche Ungewissheiten. Der Autor geht der Frage nach, welche rechtlichen Grenzen bei der Lebensdauerplanung und -verkürzung gesetzt sind und inwieweit die geplante Lebensdauer offenzulegen ist. Zugleich werden Möglichkeiten ausgelotet, wie Käufer von „Murksprodukten“ sich effizient wehren können. Durch die entwickelten Lösungsvorschläge werden vorhandene Graubereiche aufgelöst. Den Gegenstand der Untersuchung bilden das Kaufvertragsrecht, das Lauterkeitsrecht, das Recht der Produzentenhaftung, allgemeine zivilrechtliche Rechtsgrundlagen sowie das Kartellrecht. Das Werk eignet sich für Wissenschaft und Praxis gleichermaßen.
Schmerzen aushalten, möglichst keine Medikamente... Schmerzen unterdrücken, mit allen Mitteln... Zwei Mütter, die in unterschiedlicher Art gegen den sie verzehrenden Krebs gekämpft haben. Gleich die Zeit des Todes und doch zwei völlig gegensätzliche Geschichten. Menschenmedizin spricht Patienten, Fachpersonen sowie Politiker gleichermassen an und fordert zum Überdenken der persönlichen und gesellschaftlichen Haltung gegenüber Gesundsein, Kranksein, Leben, Sterben und Heilen auf.