In „Hungrig vor vollen Töpfen“ erlebt das kleine Mädchen Anne die Herausforderungen des Aufwachsens in der jungen Bundesrepublik Deutschland. Geplagt von Hunger und strengen Erziehungsmethoden im katholischen Kindergarten, versucht sie, ein gehorsames Kind zu sein. Der Roman thematisiert Angst, Hoffnung und den Einfluss der 1950er Jahre auf ihr Leben.
Sonja Kuhn Livres





- In "Zur Hölle mit der Beichte" folgt der Leser dem Schulmädchen Anne in den 1950er und 1960er Jahren in Deutschland. Sie kämpft mit Ängsten, Schuld und dem Druck ihrer katholischen Eltern, während sie auch Abenteuer mit Freunden erlebt. Der Roman thematisiert die Herausforderungen ihrer Schulzeit und die prägenden moralischen Werte der Zeit. 
- Anne, eine Jugendliche in den 1960er Jahren in Deutschland, kämpft gegen die Bevormundung ihrer strengen katholischen Eltern. Trotz ihrer Ohnmacht gegenüber ihrem Vater findet sie im Sportverein Erfolg und Freude. Der Roman thematisiert die Herausforderungen und Hoffnungen im Leben einer jungen Frau in einer moralisch geprägten Zeit. 
- Fallgeschichten über ausgesetzte oder getötete Neugeborene lösen in der Bevölkerung Erschütterung und Entsetzen aus. Um solche Fälle zu verhindern, wurden in Deutschland seit über fünf Jahren Babyklappen und Möglichkeiten zur anonymen Geburt eingerichtet. Diese neuen Sozialregulationen bieten Anonymität und Straffreiheit für die Betroffenen. Mit der landesweiten Verbreitung sind polarisierende Diskussionen über die Sinnhaftigkeit dieser Strategien entstanden. Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Kirche, Medien, Ärzteschaft und sozialen Institutionen äußern sich zur Eignung von Babyklappen und anonymen Geburten, um den angestrebten Zielen gerecht zu werden. Zudem werden Chancen, Risiken und Langzeitfolgen dieser anonymen Optionen sowohl für die Beteiligten als auch in rechtlicher und gesellschaftspolitischer Hinsicht analysiert. Der vorliegende Band unterzieht Babyklappen und anonyme Geburt einer kritischen Prüfung und stellt die Frage nach dem sozialpädagogischen Handlungsbedarf. Die Ergebnisse zeigen, dass es zahlreiche Gründe gibt, den anonymen Sozialregulationen mit hoher Skepsis zu begegnen.