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Petra Korte

    Pädagogisches Schreiben um 1800
    Kontinuität, Krise und Zukunft der Bildung
    Projekt Mensch - "ein Fragment aus der Zukunft"
    Die antike Unterwelt im christlichen Mittelalter
    • Die antike Unterwelt im christlichen Mittelalter

      Kommentierung ‒ Dichtung ‒ philosophischer Diskurs

      • 417pages
      • 15 heures de lecture

      Mit dem Siegeszug des Christentums war der Kosmos der antiken Mythologie nicht obsolet geworden. Er lebte fort in den Bildungstraditionen. Um das unterirdische Totenreich entstand dabei ein besonderer Diskurs. Das mythische Szenario hatte mit seinen archaischen Jenseitsvorstellungen schon in der Antike eine übertragene philosophisch-psychologische Deutung provoziert, die sich insbesondere an Vergils Aeneis anschließen konnte. Vermittelt durch die spätantike Dichterkommentierung, diente die allegorische Hermeneutik manchen karolingischen Literaten vor allem zur Rechtfertigung der Mythenlektüre. Spätere Exegeten entwickelten sie schließlich zu einer genuin mittelalterlichen Lesart fort, die den Elementen des Unterweltszenarios ihre jeweils eigene Bedeutsamkeit zuwies. Weit über eine bloße Analogie zur Hölle hinaus wurde so das mythologische «Infernum» als universeller literarischer Verhandlungsort für die Bedingungen menschlichen Daseins etabliert – eine Entwicklung, die diese Untersuchung anhand von Zeugnissen aus Dichtung und paratextueller Überlieferung bis hin zu ihrem Abschluss in Dantes Commedia nachvollzieht.

      Die antike Unterwelt im christlichen Mittelalter
    • Pädagogisches Schreiben um 1800

      • 451pages
      • 16 heures de lecture

      Diese Studie zeigt Johann Heinrich Pestalozzi als Paradigma für den Schriftstellertypus des 18. Jahrhunderts. Intensiv und effizient bediente sich Pestalozzi der Schriftlichkeit als öffentlicher Kommunikationsform - allerdings stets im Bewusstsein, dass diese erst voll wirksam wird, wenn sie möglichst viele Facetten mündlicher Rede und Kommunikation bewahrt. Petra Korte weist nach, dass Schriftsteller-Selbstverständnis und pädagogisches Selbstverständnis, Schreiben und Pädagogik bei Pestalozzi eine Einheit bilden. Schreiben war für ihn pädagogisches Handeln: Je nach Anlass und Thema seiner Schriften wollte er seine Leserinnen und Leser erziehen, bilden und unterrichten.

      Pädagogisches Schreiben um 1800