Noch ein Buch über das Konstanzer Konzil? Ja, und zwar ein sehr unterhaltsames, das in wohlüberlegter Weise in die Hintergründe und Ereignisse des Konstanzer Konzils einführt... interessant und lesenswert. Konzilstadt Konstanz Blitzsaubere Darstellung des Konzils von Konstanz. Frankfurter Rundschau Den beiden Historikern ist ein lehrreiches und zugleich kurzweiliges Buch gelungen. zeitzeichen - Evangelische Kommentare zu Religion und Gesellschaft Im Buch wechseln sich erklärende Passagen mit Schilderungen ab, und Zitate von Zeitzeugen sorgen für ein abwechslungsreiches Lesevergnügen zu einem Thema, das nur auf den ersten Blick trocken wirkt, es in Wirklichkeit aber auch mit heutigen Polit-Thrillern aufnehmen kann. Miroque - Lebendiges Mittelalter Ein wissenschaftliches Buch, spannend geschrieben auch für Laien. Hanauer Anzeiger Die Autoren, beide Dozenten für mittelalterliche Geschichte, haben rechtzeitig zum 600. Jahrestag der Konzilseröffnung den Stoff ansprechend und übersichtlich aufgearbeitet. Sonntagsblatt. Evangelische Wochenzeitung für Bayern Die vielen O-Töne der Zeit ziehen den Leser geradezu mitten hinein in die Kirchenversammlung und das lebendige Konstanzer Alltagsleben. Momente Der Band ist für Laien wie Fachleute ein überaus empfehlenswerter Tipp und bereichert zweifellos die große Palette der Bucherscheinungen zum Konstanzer Konzil. Zeitschrift der Geschichte der Oberrheins
Jan Keupp Livres






800 Jahre Stadt Annweiler
Mittelalterliche Befunde und neuzeitliche Sinnstiftungen
In enger Zusammenarbeit von Vertretern aus Archäologie, Geschichtswissenschaft und Kunstgeschichtsforschung wurden im DFG-Netzwerk „Neue alte Sachlichkeit – Realienkunde des Mittelalters in kulturhistorischer Perspektive“ methodisch innovative Wege der kulturhistorischen Interpretation erprobt, bei denen die Sachüberlieferung selbst den Ausgangspunkt historischer Erkenntnis bildet. Gemäß dem Leitsatz „mundus in gutta“ galt es, die im Wassertropfen des Objekts repräsentierte Wirklichkeiten in einem analytischen Dreischritt in ihrer historischen Dimension wieder sichtbar werden zu lassen. Die so behandelten Objektbeispiele wie etwa Gebäude, Fahnen, Pilgerzeichen oder Kleidungsstücke spannen dabei einen großen Bogen zwischen sehr verschiedenen Objekttypen. Der Sammelband bietet insbesondere fortgeschrittenen Studierenden verschiedener Fachrichtungen eine erste Orientierung über methodische Ansätze und liefert ein breites Spektrum an Fallbeispielen.
Mode im Mittelalter
- 158pages
- 6 heures de lecture
Kleidung trägt man auf dem Leib, Mode entsteht im Kopf. Die textilen Hüllen waren im Mittelalter willkommener Schutz vor Witterung und unerwünschten Blicken, ihre Bedeutung aber erschöpfte sich nicht im praktischen Nutzen. Jan Keupp erzählt in diesem Band ebenso aufschlussreiche wie spannende Kleidergeschichten aus dem Mittelalter: Welche Kleiderkonventionen es in der mittelalterlichen Gesellschaft gab. Was Kleider über ihren Träger verrieten: etwa über Alter, Stand, oder Profession. Aber auch Gesinnung und moralische Qualität glaubte man an Farbe, Schnitt und Verarbeitung ablesen zu können. Denn sich einkleiden hieß stets auch: sich als Person einordnen in ein Gefüge von Zeichen und Symbolen. Unzählige Geschichten des Mittelalters beschäftigen sich mit der Frage der angemessenen Gewandung. Sie künden von Skandalen und Innovationen, erzählen von sozialen Aufsteigern und Aussteigern. Denn gerade weil das Gewand die Blicke auf sich zog, wurde es zum Träger subtiler Botschaften.
"... die keyserlichen zeychen ..."
- 108pages
- 4 heures de lecture
Die keyserlichen Zeychen, so die Bezeichnung der Reichskleinodien im sog. Trifelsinventar, sind sprechende Zeugen eines bewegten Jahrtausends abendlandischer Geschichte. Die Herrschaftszeichen des Heiligen Romischen Reiches werden seit uber 200 Jahren in der Schatzkammer der Wiener Hofburg aufbewahrt und haben bis heute nichts von ihrer Faszination verloren.