Das Buch präsentiert stilistisch raffinierte, oft lyrische Texte, die aus gezielt ausgewähltem Sprachmaterial entstehen. Es spielt mit Wortverbindungen, Sprichwörtern und Redewendungen, um humorvolle, groteske und frivole Nonsens-Geschichten zu kreieren. Diese kreativen Erzählungen sind ideal für den mündlichen oder musikalischen Vortrag und bieten eine unterhaltsame Auseinandersetzung mit der Sprache.
Die abenteuerlichen WeltAnschauungen eines unverbesserlichen Achtundsechzigers
Humorvoll und selbstkritisch schildert der Autor seine tiefgreifenden Erfahrungen in den linksradikalen, alternativen, psychotherapeutischen und spirituellen Subkulturen der 60er bis 90er Jahre als Aussteiger, Revoluzzer, Globetrotter, Sinnsucher, Künstler, Unternehmer und Weiberheld. Ein bunter Flickenteppich unzähliger Reisen, Projekte, Workshops, Liebesabenteuer, Träume, Erkenntnisse, Irrtümer, Wandlungen und Wunder auf dem Weg zu sich selbst. – Kann Spuren von Humanismus, Marxismus, Anarchismus, Existentialismus und Buddhismus enthalten! Er spielt mit Genuss und Genugtuung die Rolle des Systemverweigerers in der 68er Protestkultur. Er sucht Unterschlupf in den cannabisgeschwängerten Freiräumen der Alternativszene und findet in tiefster Krise Hilfe in den kathartischen Kuschelseminaren der Psychotherapiebewegung. Er reitet auf den himmelstürmenden Wellenkämmen des Esoterikbooms, begibt sich bei den Sufis und Buddhisten auf den spirituellen Weg und flüchtet in seiner Not immer wieder in die Arme, Schöße und Herzen der Frauen.
Kurt Hartmann ist ein Überlebenskünstler - wie viele Frauen und Männer, die nach Ende des zweiten Weltkrieges mit großen und kleinen „Heldentaten“ das Weiterleben organisierten. Kurts Geschichten - ergänzt durch die Kindheitserinnerungen des Autors - handeln in der Industrieregion Merseburg-Leuna. Mit den spannenden, witzigen, grotesken und anrührenden Szenen sowie urwüchsigen Charakteren werden sie zur packenden „proletarischen Familiensaga“, die so nur im Osten des Nachkriegs-Deutschland stattfinden konnte.