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Dietmar Popp

    Duccio und die Antike
    Die Jagiellonen
    • Die Malerei des Sienesen Duccio di Buoninsegna (tätig 1278-1318) wird oft als rückständig und wenig innovativ angesehen. Jedoch prägte der Künstler nicht nur die Sieneser Malerei, sondern beeinflusste auch das gesamte italienische Trecento. Sein Hauptwerk, das Maestà-Retabel von 1308-11 für den Sieneser Dom, stellt die künstlerische Summe seiner Schaffensperiode dar. Die Bedeutung der Antike für die Erneuerung der Malerei zu Beginn des Trecento, sowohl durch Duccio als auch seine Nachfolger, wird in dieser Analyse neu bewertet. Anstelle der traditionellen, von der Renaissanceforschung geprägten Ansätze werden interdisziplinäre Perspektiven berücksichtigt, die geistes-, kultur- und kunstgeschichtliche Aspekte einbeziehen. Im Fokus stehen das Antikenbewusstsein in Siena und dessen Darstellung in Kunstwerken. Die Studie beleuchtet die Sieneser Trecentomalerei, insbesondere Duccios Maestà, als Modellfall der Epoche. Durch detaillierte Analysen seines Retabels und Vergleiche mit nachfolgenden Künstlern werden die vielfältigen Auseinandersetzungen mit antiker Kunst und deren Einfluss auf Bildarchitekturen, Dekor, Kostüm und Figurenmotive aufgezeigt. Diese Erkenntnisse tragen zur Diskussion über die Prinzipien der Antikenrezeption im frühen Trecento bei.

      Duccio und die Antike