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Birgit Schaffar

    "Aktuelle Themen, interessante Gäste, kontroverse Diskussionen"?
    Allgemeine Pädagogik im Zwiespalt
    • Die Allgemeine Pädagogik steht seit längerem in der Kritik. Ihr wird vorgeworfen, weder empirisch stichhaltige noch pragmatisch anwendbare Resultate präsentieren zu können. Die Kritik richtet sich hierbei auf die Gültigkeit ihrer Aussagen. Im Kontrast dazu analysiert die vorliegende Studie, wie die Gültigkeit in verschiedenen Situationen überhaupt verstanden werden kann. Anhand einiger zentraler Fragestellungen der Allgemeinen Pädagogik wird auf den Unterschied zwischen dem Streben nach epistemologischer Gültigkeit und der Suche nach Wahrheit in moralischen Fragen hingewiesen. Während die Epistemologie davon geprägt ist, die Gültigkeit ihrer Aussagen außerhalb des forschenden Subjekts zu verankern, erfordern Antworten in moralischen Fragen die Involvierung des Fragenden, so die zentrale These. Die Diskussion dieser These mündet in der Frage nach dem Selbstverständnis der Allgemeinen Pädagogik als der philosophischen Disziplin innerhalb der wissenschaftlichen Pädagogik. Soll sich die Allgemeine Pädagogik selbst als eine Wissenschaft verstehen und sich damit beispielsweise nur durch ihren Gegenstand von anderen pädagogischen Disziplinen unterscheiden, oder sind die philosophische und die wissenschaftliche Herangehensweise grundlegend verschieden? Das Spätwerk Ludwig Wittgensteins bildet dabei den philosophischen Ausgangspunkt.

      Allgemeine Pädagogik im Zwiespalt
    • Seit 1998 lädt Sabine Christiansen allwöchentlich hochkarätige RepräsentantInnen aus Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit zu sich ein, um über das sogenannte „Thema der Woche“ zu diskutieren. Trotz anfänglich negativ geprägter Kritik avancierte „Sabine Christiansen“ zum Quotengaranten am späten Sonntag Abend und zählt heute zu den erfolgreichsten Infotainment-Formaten der Branche. Unter Politikern sind Auftritte in diesen Diskussionsrunden heiß begehrt, bieten sie doch die Möglichkeit, Politik und Standpunkte einer breiten Öffentlichkeit nahe zu bringen - und das in Zeiten allgemein vermuteter Politikverdrossenheit. Politik findet zunehmend im öffentlichen, medialen Raum statt und der Fernsehauftritt wird zum entscheidenden Faktor im öffentlichen Meinungsbildungsprozess. Eine Analyse des Erfolgsformats „Sabine Christiansen“ kann somit nicht umhin, sich auf die Seite der ZuschauerInnen zu begeben und zu fragen, wie die Sendung aus deren Perspektive wahrgenommen wird. Die vorliegende Arbeit will durch eine tiefenhermeneutische Interpretation dem Erfolg der Polit-Talkshow nachspüren; ein Erfolg, der maßgeblich mit der Person und Frau Sabine Christiansen verknüpft ist.

      "Aktuelle Themen, interessante Gäste, kontroverse Diskussionen"?