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Michael Henkel

    Eric Voegelin zur Einführung
    Frieden und Politik
    Staat, Politik und Recht beim frühen Hegel
    Moderne Staatswissenschaft
    Komm', sag es allen weiter. Oder wie man mit Gottes Hilfe aus einem Kuhfladen ein Kotelett macht
    Praxis und Politik - Michael Oakeshott im Dialog
    • Im Werk von Michael Oakeshott (1901-1990) steht die Frage nach der Vernunft der Praxis und der Praxis der Vernunft im Mittelpunkt. Dieses klassische Thema der praktischen Philosophie, das in aktuellen Debatten der Philosophie und Politikwissenschaft eine Rolle spielt, wird durch Oakeshotts Auseinandersetzung mit der modernen Politik beleuchtet. Der Sammelband vereint Beiträge, die einen Überblick über die internationale Forschungslage bieten, wobei der Praxisbegriff Oakeshotts als gemeinsamer Angelpunkt dient. Die Diskussion umfasst die praktische Bedeutung seines Ansatzes im Kontext grundlegender politischer und gesellschaftlicher Problemfragen der Gegenwart sowie die theoretische Leistungsfähigkeit im Vergleich zu deutschen Zeitgenossen wie H. Arendt, H.-G. Gadamer, G. Simmel und L. Strauss. Ziel des Bandes ist es, die seit über zwei Jahrzehnten geführte angelsächsische Debatte um Oakeshotts Denken in die deutschen Diskussionen zu integrieren und die Anknüpfungspunkte zu verdeutlichen, die sein Werk für die Verständigung über humane Praxis in den Konflikten des 21. Jahrhunderts bietet. Beiträge stammen von verschiedenen Autoren, die unterschiedliche Perspektiven und Analysen einbringen.

      Praxis und Politik - Michael Oakeshott im Dialog
    • Moderne Staatswissenschaft

      • 339pages
      • 12 heures de lecture

      Main description: Martin Drath (1902 - 1976) gehört zu jenen Gelehrten, die an der intellektuellen Gründung der Bundesrepublik Deutschland mitgewirkt haben. Als politischer Professor ist er heute nahezu vergessen, als Verfassungsrichter dem Fachpublikum der Staatsrechtslehre noch ein Begriff. Die Autoren des Sammelbands setzen sich zum Ziel, Person und Werk Martin Draths in ihrem zeitgeschichtlichen Zusammenhang in den Blick zu nehmen, um an seinem Beispiel die Quellen darzustellen, aus denen die westdeutsche Nachkriegsgesellschaft schöpfen konnte.Zunächst wird ein Blick auf den Lebensweg Draths geworfen. Im Kontext seiner durch den Gang der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts besonders geprägten Biographie ist sein Einsatz für eine demokratisch-sozialistische Gestaltung des westdeutschen Gemeinwesens von besonderem Interesse. Ein weiteres Themenfeld bezieht sich auf die staatspolitischen Konzepte Martin Draths, denen er in seiner Funktion als Verfassungsrichter eine gewisse politische Strahlkraft verleihen konnte. Hier steht auch die Frage nach dem Anteil Draths am Aufbau der Politikwissenschaft in Deutschland, der sich inhaltlich nicht zuletzt in der Ausarbeitung eines eigenständigen totalitarismustheoretischen Ansatzes manifestiert.Schließlich wird die Staatstheorie Martin Draths vor dem Hintergrund des Diskurses beleuchtet, der in der Zwischenkriegszeit um den Staat und seine Zukunft geführt wurde. Vor allem in kritischer Auseinandersetzung mit seinen Lehrern Hermann Heller und Rudolf Smend sowie mit seinem politischen Antipoden Carl Schmitt entwickelte Drath eine dezidiert sozialwissenschaftliche Staatslehre. Mit ihr bietet er ein Konzept des Staates an, das an eine moderne Gesellschaftstheorie anknüpft und dabei zugleich die bleibenden Resultate der Weimarer Debatte um Staat und Recht aufgreift. Gerade dieser Rückgriff ermöglicht es Draths Theorie, auch einen Zugang zur Praxis des modernen Rechtssprechungsstaates zu finden

      Moderne Staatswissenschaft
    • Die Beiträge in diesem Band widmen sich der praktischen Philosophie des frühen Hegel, insbesondere zwischen 1801 und 1807, als er an der Universität Jena forschte und lehrte. Die Aufsätze, entstanden aus einem 2001 in Jena veranstalteten Kolloquium über Staat, Politik und Recht, analysieren Hegels relevante Arbeiten aus verschiedenen disziplinären Perspektiven. Sie ordnen diese in den Entwicklungsgang seines Denkens ein, beurteilen die Argumente und beziehen Hegels Überlegungen auf gegenwärtige praktische und wissenschaftliche Herausforderungen. Dabei wird deutlich, dass der frühe Hegel bereits die Spannungen erkannte, die aus modernen politischen, gesellschaftlichen und rechtlichen Entwicklungen resultieren. Seine Antworten auf die Herausforderungen seiner Zeit sind auch nach 200 Jahren, in Zeiten wirtschaftlicher Globalisierung und gesellschaftlicher Desintegration, von großem Interesse. Obwohl Hegels Überlegungen nicht immer unproblematisch sind – er revidierte sie bis zur Veröffentlichung seiner Rechtsphilosophie von 1821 – bieten sie wertvolle Anregungen für aktuelle Debatten in Politikwissenschaft, Jurisprudenz und Philosophie. Die Texte bereichern die Hegelforschung, indem sie das praktische Denken des frühen Hegel in Bezug auf gegenwärtige Fragen neu beleuchten und bestätigen Ernst Blochs Ansicht, dass Hegel „immer an der Zeit“ sei.

      Staat, Politik und Recht beim frühen Hegel
    • Henkels Arbeit vermittelt den gegenwärtigen Stand der Friedensforschung mit traditionellen sowie zeitgenössischen Theoriensätzen, die bisher in der Auseinandersetzung um den Friedensbegriff kaum Berücksichtigung finden. Dabei knüpft der Verfasser zum einen an Dieter Senghaas' Konzept der Kultur des Friedens, zum anderen an die in der Friedensforschung bisher nicht fruchtbar gemachte Friedensontologie Augustinus' an. Letztere wird unter Rückgriff auf die Theorie symbolvermittelter Interaktion auf soziale und politische Verhältnisse übertragen. Der so gewonnene sozialontologische Friedensbegriff wird schließlich für die Ebene einfacher Sozialbeziehungen, für diejenige des Staates und für die Ebene der Beziehungen von Staaten untereinander bestimmt. Auf allen Ebenen erweist sich der Frieden als die nicht-destruktiv geführte Interaktion der jeweils handelnden Subjekte. Er ist demnach mehr als Abwesenheit von Gewalt, zugleich aber nicht mit der Realisierung idealer Werte gleichzusetzen. Frieden ist vielmehr ein Strukturmoment der sozialen Welt.

      Frieden und Politik
    • Die Schriften des deutsch-amerikanischen Politikwissenschaftlers, Philosophen und Theologen Eric Voegelin (1901-1985) erfahren seit längerer Zeit neue Aufmerksamkeit. Im Zentrum des Werks steht eine Theorie der Ordnung von Mensch, Gesellschaft und Geschichte. Die Ordnungstheorie bildet den Hintergrund u. a. für Voegelins Ideologiekritik, sein Konzept der politischen Moderne, seine Grundlegung einer neuen philosophischen Wissenschaft der Politik sowie für die damit verbundene Wissenschaftstheorie. Dieser Band von Michael Henkel ist die einzige Einführungsschrift zu Voegelin im deutschsprachigen Raum. 'Einen Band über Voegelin in die Reihe aufzunehmen war eine gute Entscheidung. Michael Henkel hat eine sehr solide Abhandlung verfasst. ' zeitschrift für politik

      Eric Voegelin zur Einführung
    • Hermann Hellers Theorie der Politik und des Staates

      Die Geburt der Politikwissenschaft aus dem Geiste der Soziologie

      • 732pages
      • 26 heures de lecture

      Hermann Heller (1891-1933) gehört zu den deutschen Staatsrechtslehrern der Weimarer Republik, die sich gegen eine positivistische Einschränkung der Staatsrechtslehre auf normative Fragen wandten. Er forderte eine Berücksichtigung sozialer, politischer und historischer Aspekte in der juristischen Wissenschaft des Verfassungsstaates. Im Gegensatz zu anderen Vertretern dieser antipositivistischen Position strebte Heller nicht nur eine Neubesinnung der juristischen Staatslehre an, sondern auch die theoretische Grundlegung einer modernen Politikwissenschaft. Dies verfolgte er durch die Entwicklung einer systematischen Theorie von Politik und Staat, die vor allem in seinem Hauptwerk entfaltet wird. Michael Henkel rekonstruiert Hellers Theorie systematisch und legt erstmals die sozialtheoretischen Grundlagen seines Ansatzes detailliert offen, während er sie in ihren theoriegeschichtlichen Kontext einordnet. Der Autor zeigt, dass Hellers wissenschaftliches Vorhaben als spezifisch politikwissenschaftliche Ausprägung einer Sozialtheorie verstanden werden muss, die er in der Zwischenkriegszeit in Leipzig mit Kollegen wie Theodor Litt und Hans Freyer formulierte. Schließlich wird Hellers Theorie im Kontext aktueller Debatten in der Politikwissenschaft und deutschen Staatsrechtslehre auf ihre Relevanz untersucht, wobei sich zeigt, dass Hellers Ansatz für die heutige Politikwissenschaft äußerst fruchtbar ist.

      Hermann Hellers Theorie der Politik und des Staates