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Uwe May

    Selbstmedikation in Deutschland
    Regulierungsinstrumente in der GKV-Arzneimittelversorgung
    Der gesundheitsökonomische Stellenwert von OTC-Präparaten in Österreich
    Versandverbot für verschreibungspflichtige Arzneimittel
    Honorierungssystem für Apotheken
    • Honorierungssystem für Apotheken

      Anforderungen aus volkswirtschaftlicher, gesundheitsökonomischer und juristischer Perspektive

      „98 % der Befragten erklärten, es sei ihnen wichtig, im Krankheitsfall eine Apotheke in erreichbarer Nähe zu wissen." Doch die flächendeckende Versorgung ist bedroht, da die Zahl der Apotheken abnimmt und viele nicht profitabel arbeiten. Dies erfordert eine dringende Überarbeitung des Honorierungssystems. Cosima Bauer, Prof. Dr. Uwe May und Dr. Heinz-Uwe Dettling setzen sich kritisch mit den Vorschlägen des Honorargutachtens des Bundesministeriums auseinander, die eine Kürzung des Apothekenhonorars um etwa 1,1 Milliarden Euro vorsehen. Sie betrachten interdisziplinär zentrale Fragen: Ist ein Unterstützungsfonds für gefährdete Apotheken notwendig? Ist der GKV-Rabatt noch zeitgemäß? Wären Infrastruktur-Boni für lokale Apotheken nicht vorteilhafter? Ist die Quersubventionierung der Beratung bei OTC-Präparaten durch Zuschläge bei Rx-Präparaten sinnvoll? In ihrem Gutachten skizzieren die Autoren Leitplanken für die Diskussion über die Honorierung der Apotheken, um die zeit- und wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung auch zukünftig sicherzustellen.

      Honorierungssystem für Apotheken
    • Versandverbot für verschreibungspflichtige Arzneimittel

      Wettbewerbsökonomische und gesundheitspolitische Begründetheit

      Warum das Rx-Versandverbot geboten ist… Der Europäische Gerichtshof hat mit Urteil vom 19. Oktober 2016 entschieden, dass für Versandapotheken mit Sitz im EU-Ausland die für deutsche Apotheken geltende Preisbindung gemäß Arzneimittelpreisverordnung nicht zur Anwendung kommt. Es ist absehbar, dass es in Folge der Entscheidung zu einer nennenswerten Verschiebung von Marktanteilen zugunsten von EU-Versandapotheken und zu Lasten der öffentlichen Apotheken in Deutschland kommen wird. Deshalb sind jetzt Politik und Gesetzgeber gefordert, um Fehlentwicklungen, die sich aus der EuGH-Entscheidung ergeben können, entgegen zu wirken. In ihrer wettbewerbsökonomischen und gesundheitspolitischen Expertise weisen die Autoren nach, dass die flächendeckende Arzneimittelversorgung in Deutschland und das im Patienteninteresse bestehende Apothekennetz mit persönlicher Beratung und ortsnahen Services durch Apotheken vor Ort nur durch ein Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln aufrechterhalten werden kann. Mit Belegen, Nachweisen und Szenarien wird in dem Gutachten die „Lücke im Tatsächlichen“ geschlossen, die vom Europäischen Gerichtshof in seiner Entscheidung konstatiert worden war.

      Versandverbot für verschreibungspflichtige Arzneimittel
    • Passen Festbeträge und Rabattverträge zusammen? Können Ärzte und Apotheker aus der wirtschaftlichen Verantwortung für die Arzneimittelausgaben entlassen werden? Wie und in welchen Marktsegmenten sollten Kosten-Nutzen-Bewertungen Anwendung finden? Sind Priorisierung und Rationierung mit der heilberuflichen Ethik vereinbar? Braucht der Arzneimittelmarkt mehr Staat oder mehr Wettbewerb? Mit Blick auf solche Fragen werden die Steuerungsinstrumente des Arzneimittelmarkts untersucht. Der Fokus richtet sich dabei auf Legitimation und Zweckmäßigkeit der Instrumente zur Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen und zugleich wirtschaftlichen Arzneimittelversorgung. Aus der Analyse leiten die Autoren gesundheitspolitische Schlussfolgerungen ab. Mit einem breit gefächerten Untersuchungsgegenstand wendet sich das Buch an Leser, die sich praxisorientiert, gesundheitspolitisch oder wissenschaftlich mit dem Arzneimittelmarkt beschäftigen wollen und dabei an der Marktanalyse, der gesundheitsökonomischen Perspektive und den ordnungspolitischen Aspekten interessiert sind.

      Regulierungsinstrumente in der GKV-Arzneimittelversorgung
    • Selbstmedikation in Deutschland

      • 374pages
      • 14 heures de lecture

      Die eigenverantwortliche Anwendung rezeptfreier Arzneimittel kann das Gesundheitssystem entlasten und Ressourcen schonen. Der medizinische und ökonomische Nutzen der Selbstmedikation hängt jedoch von einem verantwortungsvollen Umgang der Patienten mit Gesundheitsstörungen und den entsprechenden OTC-Präparaten ab. Die Untersuchung analysiert wichtige Aspekte der Selbstmedikation aus ökonomischer Sicht anhand empirischer Befunde und wissenschaftlich gesicherter Methoden. Zunächst werden die aktuellen und zukünftigen Einflussfaktoren des OTC-Marktes, wie soziodemographische Merkmale, Marketingparameter (Preis und Werbung) sowie gesundheitspolitische Maßnahmen und gesetzliche Rahmenbedingungen auf die OTC-Nachfrage untersucht. Anschließend liegt der Fokus auf der gesundheitsökonomischen Bedeutung der Selbstmedikation und der Nutzen-Risiko-Analyse dieser Therapieform. Neben finanziellen Effekten werden auch medizinische Risiken der Selbstmedikation und deren gesundheitsökonomische Dimension betrachtet. Zudem wird der Beitrag der institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen zur Anwendungssicherheit, insbesondere die Rolle der Apotheken, untersucht. Der Autor leitet aus den Ergebnissen gesundheitspolitische Schlussfolgerungen und Empfehlungen für pharmapolitische Eingriffe und die Gestaltung apothekenspezifischer Rahmenbedingungen ab. Das Buch richtet sich an Leser, die praxisorientiert, gesundheitspolitisch oder wissenschaftli

      Selbstmedikation in Deutschland