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Die Mutter- und Vaterrolle im Film

Neue Bilder – alte Muster oder alles nur eine Frage der Organisation? Die Konstruktion sozialer Rollen in deutschen Fernsehfilmen

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Aus dem Verständnis heraus, dass Filme Kommunikationsmittel sind, die als eine Form diskursiver Praxis gesellschaftlicher Diskurse verwendet werden, werden in dieser Studie Fernsehfilme hinsichtlich der Darstellung der Mutter- und Vaterrolle untersucht. Medientheoretisch ist die Analyse im Kontext der Cultural Studies verortet, die danach forschen, wie hegemoniale Zusammenhänge in Gesellschaften konstruiert werden und erhalten bleiben. Medienvermittelte normative Muster prägen die Normen und Wertvorstellungen und das Handeln der Individuen. Aus einer familiensoziologischen Perspektive erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit dem funktionalistischen Familienmodell von Talcott Parsons und eine Analyse der Entwicklungs- und Beharrungstendenzen der Rollenbilder. Deutlich zeichnen sich dabei Diskrepanzen zwischen Idealisierungen in den Filmen, Einstellungen der Mütter und Väter sowie den empirischen Ergebnissen der Realität ab; insbesondere in Bezug auf eine „neue“ engagierte Vaterschaft und ein modernes Mutterbild. Unterschiedliche individuelle und gesellschaftliche Erwartungen an Mütter und Väter bewirken aber auch Verschiebungen im Machtbereich zwischen Müttern und Vätern, die auf der Grundlage des Modells „Hegemonialer Männlichkeit“ von Raewyn Connell explizit analysiert werden.

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Die Mutter- und Vaterrolle im Film, Ines Iwen

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2014
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