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Das Eiszeitalter ist geprägt von extremen Klimaschwankungen, die bis heute andauern. In dieser Zeit bedeckten massive Inlandeismassen weite Teile der Nordkontinente, während andere Regionen, wie die Sahara, grün und besiedelt waren. Der Tschadsee war einst so groß wie Deutschland. Die Ereignisse dieser Epoche lassen sich nur durch die im Boden hinterlassenen Spuren rekonstruieren. Diese hinterlassenen Schichten unterscheiden sich von denen anderer Erdzeitalter. Das Buch beschreibt die Prozesse ihrer Entstehung und die Methoden der Untersuchung. Die Arbeit von Geowissenschaftlern ähnelt der eines Detektivs, der aus Indizien die Geschehnisse rekonstruiert, was ebenso spannend ist. Einige der präsentierten Untersuchungsergebnisse sind hier erstmals veröffentlicht. Zudem ist das Eiszeitalter die Periode, in der der Mensch aktiv in die Erdgestaltung eingreift, und die daraus resultierenden Veränderungen sind für jeden nachvollziehbar. Alle relevanten Daten sind frei zugänglich, und das Buch zeigt, wie man sie erhält. Dr. Jürgen Ehlers, seit 1978 Quartärgeologe am Geologischen Landesamt Hamburg, hat zahlreiche Forschungsprojekte im In- und Ausland geleitet und gilt als einer der führenden Experten der Eiszeitgeologie. Er hat mehrere Bücher über das Quartär und die Nordsee verfasst und ist auch als Kriminalautor bekannt.
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Das Eiszeitalter, Jürgen Ehlers
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