Auf der Grundlage des bislang unbearbeiteten Künstlernachlasses widmet sich die Studie erstmals dem umfangreichen Schaffen von Heinrich Waderé (1865–1950). Als gefragter und hochdotierter Bildhauer und Professor der ehem. Königlichen Kunstgewerbeschule München steht sein bildnerisches Œuvre repräsentativ für die „offizielle“ Kunst der Prinzregentenzeit. Unter dem Diktum „Handwerk ist das Fundament, Kunst ist die Veredlung des Handwerks“ wusste sich Waderé mit seinem eigenständigen theoretischen und praktischen Werk von den Neuerungsbestrebungen seines Kollegen Adolf von Hildebrand (1847–1921) gezielt abzugrenzen und als eine zentrale Künstlerpersönlichkeit des Historismus zu positionieren. Die rund 400 Werke werden in einem auf CD ROM beigefügten Werkverzeichnis ausführlich erläutert und in vielschichtiger Weise im kunsthistorischen, soziologischen und gesellschaftlichen Kontext der Münchner Kunstszene der Jahrhundertwende verortet.
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Heinrich Waderé (1865 - 1950), Yvette Deseyve
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2011
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Auf der Grundlage des bislang unbearbeiteten Künstlernachlasses widmet sich die Studie erstmals dem umfangreichen Schaffen von Heinrich Waderé (1865–1950). Als gefragter und hochdotierter Bildhauer und Professor der ehem. Königlichen Kunstgewerbeschule München steht sein bildnerisches Œuvre repräsentativ für die „offizielle“ Kunst der Prinzregentenzeit. Unter dem Diktum „Handwerk ist das Fundament, Kunst ist die Veredlung des Handwerks“ wusste sich Waderé mit seinem eigenständigen theoretischen und praktischen Werk von den Neuerungsbestrebungen seines Kollegen Adolf von Hildebrand (1847–1921) gezielt abzugrenzen und als eine zentrale Künstlerpersönlichkeit des Historismus zu positionieren. Die rund 400 Werke werden in einem auf CD ROM beigefügten Werkverzeichnis ausführlich erläutert und in vielschichtiger Weise im kunsthistorischen, soziologischen und gesellschaftlichen Kontext der Münchner Kunstszene der Jahrhundertwende verortet.