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Waren es anfangs nur Recherchen über die Herkunft der detailliert beschriebenen Kenntnisse Karl Mays, die den Autor Karl-Heinrich Gehricke in die USA zogen, wurde er dank der dort gewonnenen Eindrücke sowohl von den überraschend grandiosen Landschaftsformen als auch von der Charakteristik der Indianer Nordamerikas der Art fasziniert, daß er sein weiteres Leben der Zusammenstellung einer einmaligen Ausstellung indigener Utensilien unterordnete. Sie sind in dem nunmehr größten privaten Museum dieser Art im Schloß Gevezin/bei Neubrandenburg in ihren historischen Epochen anschaulich präsentiert. Mit welchen Unwägbarkeiten, abenteuerlichen Erlebnissen, Strapazen, Entbehrungen und finanziellen Aufwendungen diese wertvollen musealen Gegenstände indianischer Kulturen aus dem ursprünglichen Lebensbereich dieses Volkes zusammengetragen wurden, darüber wird hier berichtet. Dieses Buch vereint auf brilliante Weise fachlich fundierte ethnologische Abhandlungen über die Indianerkulturen mit abenteuerlichen Reiseberichten eines fanatischen Sammlers, eindrucksvoll dokumentiert auf über 800 Fotos und Abbildungen. Mit dem Aufbau dieses Museums erfüllt sich ein Lebenstraum des Autors Richter i. R. Karl-Heinrich Gehricke, dessen Wunsch es ist, das Interesse an der indianischen Entwicklungsgeschichte sowie Verständnis für die Lebensweise und -anschauungen dieser geschundenen Völker zu wecken.
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Die Indianer Nordamerikas, Karl Heinrich Gehricke
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- 2004
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