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Die Berühmtheit von Michelangelo Buonarroti als Bildhauer, Maler und Architekt steht im Kontrast zu seinem Bekanntheitsgrad als Autor; sein dichterisches Werk bleibt in der Romanistik weitgehend unentdeckt. Die Rezeption seiner Gedichte wird durch syntaktische und stilistische Besonderheiten sowie durch die unterschiedliche literaturhistorische Einordnung erschwert. Während viele Literaturgeschichten Michelangelos Lyrik nur am Rande erwähnen und ihn oft als Epigonen Petrarcas klassifizieren, wird andererseits seine Lyrik als eine der anspruchsvollsten in italienischer Sprache angesehen. Die Untersuchung zielt darauf ab, die Position seiner Lyrik zwischen Originalität und Konventionalität sowie individuellem Ausdruck und tradierten Formeln neu zu definieren. Im Fokus der Analyse steht das Konzept der Subjektivität und das Phänomen des Fragmentarismus: Viele Werke Michelangelos sind unvollendet geblieben, was eine anhaltende Diskussion über das non finito ausgelöst hat, die meist seine bildkünstlerischen Arbeiten betrifft. Der Ansatz dieser Studie untersucht Subjektivität und Fragmentarizität als miteinander verbundene Phänomene und bietet somit einen neuen Bewertungsansatz für sein literarisches Werk.
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Zur lyrischen Subjektivität in den Rime Michelangelo Buonarrotis, Susanne Gramatzki
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- 2004
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