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Spolien und Trophäen im mittelalterlichen Genua

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Stadttore, Kirchen und der Kommunalpalast in Genua von 12. bis 15. Jahrhundert präsentierten zahlreiche antike Spolien und mittelalterliche Trophäen. Skulpturen, Inschriften und Militärabzeichen, oft als Kriegsbeute nach Genua gelangt, standen an zentralen Orten der städtischen Identität. Diese Arbeit untersucht ihre Bedeutung und Wahrnehmung in der städtischen Öffentlichkeit. Als erste Monographie zur Genueser Spolienverwendung trägt sie zu einem differenzierten Bild des Spoliengebrauchs in Italien bei und beleuchtet Aspekte der mittelalterlichen Stadtkultur. Zudem wird die Kunst des mittelalterlichen Genua behandelt, das trotz seiner historischen Bedeutung oft vernachlässigt wird. Der Vergleich mit den Seemächten Pisa und Venedig sowie der Selbstdarstellung zeitgenössischer Herrscher verdeutlicht Strategien der städtischen und familiären Legitimation durch Spolien. Ein Schwerpunkt liegt auf Trophäen, die im Dienst der Kommune auf den Kreuzzügen und in den Kämpfen gegen Pisa und Venedig erbeutet wurden. Diese Trophäen werden in den Kontext eines antiken Trophäenwesens gestellt, das in den italienischen Kommunen identitätsstiftend wirkte. Die Doria, eine führende Genueser Adelsfamilie, wird hervorgehoben, insbesondere ihre Familienkirche, in der antike Spolien und mittelalterliche Trophäen zu einer komplexen Triumphalsymbolik verbunden sind. Dieses Programm wird bis ins 16. Jahrhundert fortgeführt und zeigt eine erfolgreiche I

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Spolien und Trophäen im mittelalterlichen Genua, Rebecca Müller

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2002
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