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"Ein dichtes Gitter dunkler Herzen"

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Durch die Jahrhunderte waren und sind Tod und Liebe zwei in der Kulturgeschichte eng miteinander verwobene Topoi. Die idealisierte, selbstlos und unendlich vorgestellte Liebe zum „Anderen“ wird dabei in Konfrontation mit dem Tod oft als unauflösliche und ewige Erfüllung interpretiert. Wie läßt sich jedoch angesichts eines schwindenden Glaubens an ein Jenseits das Sterben ertragen? Welche Gefühle prägen das Verhältnis der um Wissen und Halt ringenden Liebenden? Inwiefern offenbaren sich auch (und gerade) in dieser Konstellation Egoismus und Narzißmus als elementare Bestandteile der Liebe? Welche Rollenzuweisungen lassen sich überdies in bezug auf die Geschlechter erkennen? Der Verhandlung solcher Fragestellungen in der Literatur wird in diesem Buch nachgespürt. Insbesondere geht es dabei um Texte von Richard Beer-Hofmann und Arthur Schnitzler. Die beiden Wiener Autoren waren um 1900 literarisch produktiv, wobei Tod und Sterben ebenso wie die Beziehung der Geschlechter zueinander zentrale Bestandteile ihres Werkes waren.

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"Ein dichtes Gitter dunkler Herzen", Elke Surmann

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2002
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