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Das Glück des verlorenen Kindes

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Unser Verständnis von der menschlichen Seele erfährt heute nochmals eine grundlegende Veränderung. Die Theorie von der primären Lebensorganisation geht davon aus, daß die Grundstruktur des Seelenlebens angeboren und mit derjenigen höher organisierter Tiere verwandt ist. Alle im Leben erworbenen Strukturen der Persönlichkeit beziehen sich auf diese »alte«, im Laufe der Phylogenese entstandene Seele und haben ihre Wurzeln in einer primären Affektorganisation und in einem affektiven Selbst. Holderegger entwirft ein modifiziertes Menschenbild und unternimmt dabei den Versuch, das Bild vom Aufbau des seelischen Lebens neu zu zeichnen. Es wird klar, wie fließend und veränderbar, wie flüchtig und zerbrechlich unsere Vorstellungen von der eigenen Person und der Ich-Identität sind. Aus seiner Analyse literarischer Werke (z. B. Eichendorffs »Der Taugenichts«) und einer Neuinterpretation von Leonardos »Mona Lisa« geht hervor, wie groß die Faszination des Ursprungs für uns Menschen ist und daß unser ästhetisches Empfinden vom unaussprechlichen Wissen um unsere archaische Vergangenheit zeugt. Der Autor berücksichtigt beim Entwurf seines Modells vom »psychischen Apparat« die neueren Ergebnisse aus der Ethologie, der Psychoanalyse und der Hirnforschung ebenso wie seine Erfahrungen aus eigener klinischer Arbeit und Jan Philipp Reemtsmas Bericht über seine Gefangenschaft »Im Keller«.

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Das Glück des verlorenen Kindes, Hans Holderegger

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2002
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