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Wer vom Baum der Erkenntnis gegessen hat, kann die Dinge der Welt nicht mehr unverfälscht wahrnehmen und muss ein Verhältnis zu sich selbst finden, das von anderen abhängt. Jede Identitätsfindung jenseits von Eden beginnt mit einer Nicht-Identität. Der Mensch bleibt mit dem göttlichen Auftrag der „Benennung“ konfrontiert, jedoch unter negativen Bedingungen: Er muss sich den Widerständen stellen, die zwischen ihm und seinem verlorenen Glück stehen. Was als Strafe gedacht war, birgt ein mächtiges Rettungsprojekt. Die Bedingtheit des Benennens wird nicht als Einschränkung, sondern als Möglichkeit betrachtet, ein sprachliches Bild von sich selbst zu schaffen. Philosophen und Dichter haben einen fortwährenden Kommentar zu dieser komplexen Symbiose verfasst, die die Schwierigkeiten des 'sich' Ausdrückens und des 'Ich' Seins thematisiert. Der Inhalt umfasst verschiedene Perspektiven, darunter Dantes poetisches Selbstverständnis, das Verhältnis von Diskurs und Subjekt von Bembo zu Petrarca, die Menschwerdung in Arkadien, die Analyse von Italo Svevos „La coscienza di Zeno“ sowie die Autopoiesis des Ichs im Werk von Gesualdo Bufalino und die Sprache Andrea Zanottos.
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Über die Schwierigkeiten, (s)ich zu sagen, Winfried Wehle
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- 2001
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