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Die Untersuchungen im Rahmen des Forschungsvorhabens fokussieren sich auf die unzureichende Charakterisierung der Umformeigenschaften von austenitischen nichtrostenden Stählen in Abhängigkeit von Verarbeitungstemperatur und -geschwindigkeit. Besonders beim metastabilen Stahl 1.4301 zeigen sich chargen- oder bandpositionsabhängige Unterschiede im Verarbeitungsverhalten, die auf die chemische Zusammensetzung, die Austenitinstabilität, Spannungszustände und die Verarbeitungstemperatur zurückzuführen sind. Ziel war es, diese Einflussgrößen zu untersuchen und die Auswirkungen einer Martensitumwandlung bei der Blechumformung abzuschätzen. Die quasistatischen Zugversuche zeigten eine ausgeprägte Temperaturabhängigkeit, wobei hohe Festigkeiten durch α'-Martensitumwandlung bei niedrigen Temperaturen beobachtet wurden. Ein Maximum der Gleichmaßdehnung wurde bei Temperaturen erreicht, die mit der chemischen Zusammensetzung korrelieren. Die Prüfgeschwindigkeit beeinflusste die mechanischen Eigenschaften und Martensitgehalte durch adiabatische Erwärmung. Eine Übertragung der Ergebnisse auf mehrachsige Prüfverfahren gestaltet sich schwierig, da unterschiedliche Spannungszustände variierende Martensitmengen erfordern. Eine Temperaturerhöhung auf 60°C zeigte positive Effekte auf das Grenzziehverhältnis im Näpfchentest. Die Ergebnisse führten zur Entwicklung einer Matrix, die Blechverarbeitern hilft, Stähle hinsichtlich Stabilität und optimale
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Bedeutung der Umformtemperatur und -geschwindigkeit bei der Blechumformung austenitischer Edelstähle, Wolfgang Bleck
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- 2001
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