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Ästhetische Bildung im musikalischen Gestaltungsspiel

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Der Begriff des Spiels wird in der musikpädagogischen Praxis oft verwendet, um kinderorientierte, intermediale oder kreativitätsfördernde Verfahren zu bezeichnen. Vorausgesetzt und als Begründung herangezogen werden dabei eine wohltuende Wirkung des Spiels auf das Kind und seine Unverzichtbarkeit für die kindliche Entwicklung. Allerdings bleibt im Allgemeinen die Frage nach einer Verbindung zwischen der Spielsphäre und dem Bereich von Musik und Kunst, d. h. dem Bereich anspruchsvollen Musizierens und des Musikverständnisses ausgespart und als Folge die Perspektive unklar, mit der die spielerischen Verfahren in einen aufbauenden, weiterführenden Musikunterricht eingebracht werden können. Diese Lücke will die Arbeit schließen. Ausgehend von der Analyse musikalischer Spielvorschläge (Auerbach, Meyer-Denkmann, Holzheuer u. a.) wird der Spieltyp des Musikalischen Gestaltungsspiels begrifflich bestimmt und in ein Verhältnis zu anderen produktiven Umgangsweisen mit Musik – Improvisieren, Komponieren und Interpretieren/Reproduzieren – gebracht. Die hier festgestellten Parallelen und Diskrepanzen zwischen kindlichem Spiel und künstlerischer Tätigkeit führen zur Frage der Bildungsfunktion, die das Musikalische Gestaltungsspiel für das Kind ebenso wie die Kunst für den Erwachsenen haben kann. John Deweys Begriff der Ästhetischen Erfahrung bildet die Grundlage für die Auseinandersetzung mit dieser Frage. In Anlehnung an Deweys Erfahrungsbegriff und unter Einbeziehung spielpsychologischer Aspekte werden Kriterien der Beurteilung und Optimierung Musikalischer Gestaltungsspiele als Gegenstand des Musikunterrichts in der Grundschule entwickelt.

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Ästhetische Bildung im musikalischen Gestaltungsspiel, Constanze Rora

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2001
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