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Die Arbeit bietet eine umfassende systematische Studie zur Syntax eines deutschen Dialektes, in der moderne Erkenntnisse der Syntaxforschung (generative Grammatik) mit anderen linguistischen Bereichen (Diachronie, Morphologie, Semantik, Diskursrepräsentationstheorie) kombiniert werden, um zahlreiche syntaktische Phänomene zu analysieren. Im ersten Kapitel wird der grundlegende Unterschied zwischen natürlichen Sprachen erster und zweiter Ordnung erläutert und die Rolle von Dialekten als prototypische Vertreter der ersten Kategorie begründet. Dialekte fungieren als Modelle natürlicher Sprachen und sind daher ideal für die Untersuchung in der generativen Grammatik. Kapitel 2 behandelt wesentliche Aspekte der bairischen Satz- und Phrasensyntax, einschließlich der bairischen Kasussyntax und der extensiven Artikelverwendung sowie pränominaler Dativkonstruktionen. Die Kapitel 3 bis 5 widmen sich spezifischen Phänomenen: Kapitel 3 bietet eine syntactico-pragmatische Erklärung klitischer Personalpronomina, während Kapitel 4 eine Theorie zur doppelten Negation im Bairischen entwickelt, die deren Funktion an der Schnittstelle von Syntax und Semantik klarstellt. Kapitel 5 analysiert erweiterte Infinitivkonstruktionen im Bairischen. Die Arbeit zielt darauf ab, Dialektsyntax als relevantes Forschungsfeld der Linguistik zu etablieren und ihre Durchführbarkeit durch zahlreiche Einzelanalysen zu demonstrieren.
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Syntax des Bairischen, Helmut Weiss
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- 1998
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