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Mutmassungen über Jakob

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Uwe Johnsons erster Roman ist aufgrund seiner komplexen Erzählstruktur eine Herausforderung und thematisiert die deutsche Teilung, was den Autor aus Ostdeutschland bekannt machte. Johnsons Mutter arbeitete bei der Reichsbahn, und nach ihrer Flucht konnte er weiterhin in der Bahnkantine essen, was ihm Einblicke in die Arbeitswelt gab. Zwischen Februar und Dezember 1958 schrieb er das Buch, das ursprünglich „Guten Tag, Jakob“ heißen sollte. Die Geschichte folgt Jakob Abs, einem 28-jährigen Beamten der DDR-Reichsbahn in Dresden, der im November 1956 auf dem Rangiergelände von einer Lok überfahren wird. Ob sein Tod ein Unfall, Selbstmord oder ein geplanter Mord ist, bleibt unklar. Jakob, der loyal zur DDR ist, wird von der Spionageabwehr überwacht, seit seine Mutter und seine Freundin Gesine in den Westen geflohen sind. Die Handlung spielt in einer kurzen Tauwetter-Periode nach dem Ungarn-Aufstand, in der Jakob die sowjetischen Militärtransporte bemerkt. Gesine, unter Druck von Abwehr-Hauptmann Rohlfs, besucht ihren Vater und Jakob. Rohlfs verhaftet den regimekritischen Dr. Blach, während er das Paar beobachtet. Jakob reist in den Westen, kehrt jedoch freiwillig zurück und stirbt am selben Tag. Die Erzählweise ist nicht linear, sondern analytisch, mit Gesprächen und inneren Monologen, die dem Leser die Rekonstruktion von Jakobs Leben ermöglichen. Die Sprache spiegelt plattdeutsche Einflüsse wider und verleiht dem Werk eine über

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Mutmassungen über Jakob, Uwe Johnson

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2017
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