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Dieses Buch präsentiert Ernst Jüngers umfassende Betrachtung der Technik als zentrale Macht des 20. Jahrhunderts, beginnend mit seinem ersten Roman „In Stahlgewittern“ (1920) bis zu „Die Schere“ (1990). Es werden Parallelen und Gegensätze zu Technikphilosophen wie Oswald Spengler, Martin Heidegger und Günther Anders aufgezeigt. Jüngers Suche nach dem Sinn hinter den Erscheinungen der modernen Technik zieht sich durch sein Werk und versucht, auch die oft der menschlichen Vernunft widersprechenden Aspekte in sinnvolle Zusammenhänge zu integrieren. Seine Einstellung zur Technik wandelt sich mehrfach und wird im Gegensatz zu seiner umstrittenen politischen Entwicklung deutlich radikal. Nach seiner ersten Konfrontation mit der modernen Kriegstechnik im Ersten Weltkrieg betrachtet Jünger Technik zunächst als Maßstab für den Heroismus des neuen Frontkämpfertypus. In den frühen 1930er Jahren entwirft er in „Der Arbeiter“ (1932) eine Symbiose von Mensch und Technik, um die Weltherrschaft des „Arbeiters“ zu etablieren und die Technik kontrollierbar zu machen. Unter dem Einfluss des Dritten Reiches und des Zweiten Weltkriegs sowie seines Bruders Friedrich Georg Jünger wendet sich seine Technikbejahung in eine kritische Haltung. Er beobachtet die Nivellierung der Welt durch Technik als Ausdruck eines neuen Titanismus, der ihm gleichzeitig Hoffnung auf ein besseres Zeitalter bietet.
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"Es ist am Technischen viel Illusion", Olaf Schröter
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- 1993
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