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Studien zu venezianischen Kaminen der Renaissance

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Architekturtheoretiker des 16. Jahrhunderts versuchten, den Kamin als antikes Bauglied zu interpretieren, obwohl die Antike keine Kamine im heutigen Sinne kannte. Die ältesten erhaltenen Beispiele stammen aus etwa 1230. Besonders venezianische Kamine der Renaissance zeigen ein breites Gestaltungsspektrum, von schlichten Rahmen bis zu grotesken, reich dekorierten Unterbauten. Diese Arbeit bietet die erste Sammlung und Systematisierung venezianischer Kamine von ca. 1460 bis 1590 und fokussiert sich auf architekturtheoretische Schriften, die den Stellenwert der Kamine in Theorie und Praxis beleuchten. Theoretiker wie Francesco di Giorgio Martini, Andrea Palladio und Vincenzo Scamozzi haben sich intensiv mit dem Kamin auseinandergesetzt. Besonders Sebastiano Serlios Kaminentwürfe in den Regole generali (1537) hatten großen Einfluss auf die Gestaltung in Venedig und im Veneto. Weitere bedeutende Entwerfer sind Jacopo Sansovino und Alessandro Vittoria. Die venezianischen Kamine lassen sich in vier Grundformen typologisieren, wobei charakteristische Dekorationselemente wie Stützfiguren und Stückkartuschen hervorstechen. Figürliche Darstellungen über der Feuerstelle stehen oft in Beziehung zum Feuer. Die Untersuchung wird durch einen Katalog ergänzt, der eine vorläufige Materialsammlung der behandelten Kamine enthält.

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Studien zu venezianischen Kaminen der Renaissance, Christiane Kaszubowski-Manych

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1991
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