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Breit versucht zu zeigen, daß die Forschungslage zum mittelalterlichen Staat durch eine identifizierbare kognitive Vorurteilsstruktur bestimmt wird. Der Staat enthält hier eine Staatlichkeit als Substanz, die durch keine Empirie verwüstbar ist. Der Kritik dieser Erkenntnisstruktur folgt die empirische Kritik der Konstrukte der Geschichtsschreibung zum „Deutschen Reich“ des 10./11. Jahrhunderts. Dem kritisierten idealistischen Verfahren setzt Breit eine interessen-theoretische Erklärungsstrategie entgegen. Wissenschaft lebt davon, in Krisen Alternativen zu entwickeln: die Arbeit offeriert eine Alternative der historischen Interpretation selbst, die ihrerseits den Status gesicherter Theorie erst anstrebt, ihn nicht schon für sich behauptet.
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Staat und Herrschaft, Heinrich A. Breit
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- 1980
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