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Die Feier des Gottesdienstes ist untrennbar mit Musik verbunden, die seit jeher die vielfältigen Riten begleitet. Texte werden kantilliert, Gebetsrufe ertönen, und zentrale biblische Texte, wie die Psalmen, werden auf unterschiedliche Weise zum Klingen gebracht. Singen und Sagen sind in der liturgischen Sprache miteinander verwoben und bedingen einander. Der erste Teilband bietet einen Überblick über die Geschichte des Gottesdienstes, stellt den liturgischen Raum und die Instrumente vor und beleuchtet theologische Ansätze der Kirchenmusik aus der Perspektive der beiden großen Konfessionen. Im Hauptteil „Hymnologie“ stehen die Gesänge des Gottesdienstes im Fokus – vom Gregorianischen Choral über das Kirchenlied im Mittelalter und zur Reformationszeit bis hin zum Neuen Geistlichen Lied. Es werden Liedpsalter, verschiedene Gattungen von Kirchenliedern sowie Gesangbücher und Liedersammlungen aus verschiedenen Epochen des Gemeindegesangs ausführlich untersucht. Der Band „Liturgik: Gottesdienstformen und ihre Handlungsträger“ ordnet die Phänomene des Gottesdienstes liturgisch ein. Er spannt einen Bogen von liturgischen Ämtern über die unterschiedlichen Ausprägungen liturgisch-musikalischer Gestaltung bis hin zu speziellen Erscheinungsformen liturgischer Musik in verschiedenen Kontexten. Zentrale Dokumente und Phänomene, wie Luthers „Deutsche Messe“ und das „Motuproprio Pius‘ X.“, werden in Essays behandelt und gewähren Einblicke in
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Der Gottesdienst und seine Musik in 2 Bänden, Albert Gerhards
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- 2014
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