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Erstmals wird in diesem Band die Steiermark von 1918 bis 1945 von 31 Autorinnen und Autoren thematisch umfassend portr�tiert. Die dargestellte Zeit ist voll ideologisch aufgeladener, oft gewaltsamer Konflikte und voll von existenzieller wirtschaftlicher Not. Zusammenst��e von kirchlich-religi�s gebundener und "nationaler" beziehungsweise "proletarischer" s�kularer Kultur spiegeln soziale Zerkl�ftungen, hergebrachte provinzielle Fixierungen (z.B. "Steiermark - ein deutsches Grenzland") bestimmen h�ufig das �ffentliche Klima - auch in Literatur und K�nsten. Bis 1930/32 kooperieren die Akteure der "politischen Klasse" dennoch miteinander. Danach beenden NS-Begeisterung und der "autorit�re Staat" das demokratische System von 1918/20. Nach dem "Anschluss" folgt 1938 nur scheinbar ein Aufschwung. Real dominieren ab 1939 (wieder) Weltkrieg und zunehmende NS-Gewalt. Der endemische Antisemitismus beg�nstigt die Vertreibung und Vernichtung der j�dischen Bev�lkerung.
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- 2015
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