Klaus D. Koch Livres

In "Rabenschwarze Kinderreime" von Klaus D. Koch und Peter Bauer werden düstere Kinderreime präsentiert, die den inneren Kindheitstraum im Erwachsenen wecken. Das Buch ist mit einem Warnhinweis für Erwachsene versehen und sollte vor Kindern verborgen bleiben. Ein unterhaltsames Werk für reifere Leser.

Mit seinem nun schon fünfzehnten Buch betritt der Rostocker Arzt und Autor Klaus D. Koch auch ein Stück literarisches Neuland. Eigentlich bekannt für seine Aphorismen, hat er jetzt auch das Feld der Anekdote für sich entdeckt. Dem dafür notwendigen Stoff braucht er nicht, wie andere Autoren, mühsam nachzuspüren, sondern ihm fliegen die schrägsten und lustigsten Begebenheiten im Grunde täglich um den Kopf. Koch arbeitet in eigener Praxis als Chirurg – und wo soll es mehr 'menscheln' als in Einrichtungen, in denen sich alles um die Wiederherstellung der Gesundheit dreht? Aber das allein macht keine Anekdote, und es ist Kochs besondere Kunst, seinen eigentlich sehr ernsthaften medizinischen Alltag 'gegen den Strich zu bürsten' und mal bissig, mal humorvoll von den Erlebnissen und Erfahrungen des Arztes mit seinen Patienten und Kollegen zu berichten. Koch schreibt intelligent und pointiert davon, was Ärzte, Schwestern und Patienten gemeinsam erleben, wie sie miteinander umgehen und welche skurrilen Missverständnisse sich nicht selten zwischen ihnen ergeben. Mal listig hintergründig, mal derb und zum schallenden Gelächter geeignet, Kochs Anekdoten und Aphorismen bieten beste Unterhaltung – und für dies Buch zusätzlich veredelt durch die witzigen Illustrationen des Rostocker Malers und Grafikers Feliks Büttner.

Auch in seinem neuesten Werk arrangiert Klaus D. Koch geist- und wortreiche Texte!

Auch in seinem neuesten Werk arrangiert Klaus D. Koch geist- und wortreiche Texte, die sich mit verschiedensten Themengebieten wie etwa Politik und Geschichte, Medizin und Psychologie, Sprache und Medien oder auch mit Kannibalismus und Fress- und Esskultur beschäftigen und garantiert Lesevergnügen bereiten!

Klaus D. Koch ist Arzt. D. steht übrigens für Dietrich, nicht etwa für Doktor. Der Mediziner hat sich längst habilitiert; unlängst jedoch erst hat er den Weg aller Berufstätigen – wohl schweren Herzens – angetreten: Der Arme 'jobbt' jetzt freiwillig. Er mutierte – bis auf zwei, drei Ausnahmen pro Woche 'volle Pulle' – zum Privatier. Wie das klingt – Privatsphäre. Ein Arzt, selbstständig, der allerdings so manch einen Sonnabend, so manch einen Sonntag in seiner 'gutgehenden ' eigenen Praxis auch als Notarzt verbrachte. Nun ist er in den Ruhestand verabschiedet worden, was auch immer bei engagierten Menschen, bei Kreativen Ruhestand heißt. Schrittweise. 'Ich kann doch meine Patienten nicht im Stich lassen', entgegnet er bei Fragen nach mehr Freizeit. Hans-Horst Skupy