Mein Buch ist ein Buch der Erinnerung. Erinnerung als Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, einer schwierigen Vergangenheit. Viel schwieriger, als es gegenwärtig scheint. Viel facettenreicher wer als junger Mensch den Nationalsozialismus erleben mußte, für den wurde Widerspruch eine unverzichtbare Lebenserfahrung. Vor allem, weil sich dieser Widerspruch unter Bedingungen entwickeln mußte, deren subtile Zwänge sich fortsetzten, als das NS-Regime schon verschwunden war. Mein Fazit: Der Weg zur deutschen Kapitulation 1945 begann nicht mit dem Kriegsausbruch und auch nicht mit Hitlers „Machtergreifung“, sondern mit dem 1. Weltkrieg.
