Die Suche nach Glück beschäftigt die Menschheit seit eh und je. In diesem Band findet sich nicht nur eine Auswahl der Schriften Epikurs, sondern auch Texte bekannter Philosophen in seiner Nachfolge wie Seneca, Schopenhauer, Nietzsche und anderen. Mal heiter und mal nachdenklich erfährt der Leser, dass die Philosophie durchaus hilfreiche Überlegungen bereithält - hilfreich für alle, die ihr Glück nicht nur in Events und Fun suchen.
Die alten Griechen nannten es Hedonismus, jene Lehre, nach der Lust und Genuß das Höchste im Leben sind. Selbst Nietzsche, den viele eher als „Moralprediger“ kennen, sprach von den rauschhaften Elementen des Lebens. Aus Texten von der Antike bis zu den modernen Philosophen hat Josef M. Werle ein Brevier der schönsten Lebensweisheiten zusammengestellt - ein Lesebuch zum Schmökern, Schmunzeln und Anwenden.
Die Untersuchung analysiert Nietzsches Bemühungen um sein Projekt „Philosoph des Lebens“. Zu diesem Zweck wird die intellektuelle Biographie Nietzsches analysiert von der frühen Kindheit bis hin zu dem Zeitpunkt, als Nietzsche erstmals ankündigte, in Zukunft als „Philosoph des Lebens“ in Erscheinung treten zu wollen. Es wird deutlich, daß Nietzsches Bemühungen um eine Philosophie des Lebens im Kontext einer Entwicklung zu sehen sind, die von Problemen der intellektuellen Orientierung und von einer Vielzahl von Widersprüchen in seinem Denken und Empfinden geprägt ist. Nietzsche selbst konnte, das wird deutlich, seine Bemühungen um eine konsistente Sicht des Lebens nie zu einem ihn selbst zufriedenstellenden Abschluß bringen, er scheiterte mit seinem Projekt , Philosoph des Lebens'.