176pages. in8. Broché. Sait-il vraiment, Simon Nardis, qu'il rate son train pour ne pas laisser passer sa chance ? Une chance double, celle de retrouver la musique qu'il avait perdue et la femme qu'il n'espérait plus. Seulement voilà, qui dit train dit horaire, qui dit horaire dit morale, qui dit morale dit vie conjugale. Simon Nardis était déjà marié. Du même Nuage rouge; La Passion de Martin Fissel-Brandt; Be Bop (qui reparaît ce mois en Minuit Double).
L'histoire d'un homme qui trouve l'envie de tout recommencer au moment même où il était résolu à en finir avec la vie
Ce soir, Simon aide au club de jazz après 10 ans sans piano ni alcool. Un seul soir semble inoffensif, mais le destin le rattrape. La musique et une femme de son passé réapparaissent, transformant cette soirée en un tournant décisif de sa vie.
Dans ce roman de Christian Gailly, un vol de sac à main près de la place Vendôme entraîne une série d'événements inattendus. Marguerite Muir, dentiste et pilote, croise Georges Palet, un homme assigné à résidence. L'histoire, riche en figures aériennes, mêle secrets, passions et intrigues, culminant dans un dénouement surprenant.
Basile Lorettu hat einen Bürstenhaarschnitt wie Gerry Mulligan und spielt Altsaxophon. Sein größter Wunsch ist es, zu spielen wie Charlie (Parker). Er kann sich nicht rasieren, er kann nicht denken und kann nichts hören, ohne gleichzeitig an sein Sax zu denken, einen Rhythmus zu klopfen, eine Melodie im Kopf zu haben. Abends jammed er im 'Bird', sonntags im Schloß. Doch das macht nicht satt. So wird er auf eine Annonce hin Mitarbeiter eines Assanierungsunternehmens - was bedeutet, daß er volle, respektive überlaufende Sickergruben abpumpen muß. Wegen eines 'Notfalleinsatzes' wird Basile zu Paul gerufen, der mit seiner Frau Jeanne ein Ferienhaus am Genfer See gemietet hat. Von da ab kreuzen und verweben sich die Leben von Basile und Paul. - Und da wären noch die abweisende Cecile, um die sich Basile bemüht, und deren Tochter, die ihn verführen will, und Jeanne, Pauls Frau, die verrät, daß auch Paul einmal Saxophon gespielt hat, und da wäre der Jazz, in dessen Kraftfeld sich alle Personen bewegen - als Gleichgültige, als Werbende, als Enttäuschte und als Besessene.
Zufällig hört der Erzähler dieses Romans Mozarts Klarinettenkonzert A-Dur Köchelverzeichnis 622 im Radio. Fortan ist es sein Bestreben, dieses Konzert live zu hören. Er bricht auf aus der Provinz nach Paris, um das Konzert in einem berühmten Pariser Hause ungestört zu genießen. Penibel bereitet er seinen Konzertbesuch vor, umwerfend komisch beschreibt Gailly den Kampf mit der Tücke des Objekts der Begierde. Schließlich kommt es zu dem lang ersehnten Hörerlebnis, doch neben dem Erzähler sitzt eine blinde Frau, deren Ehemann sie ins Konzert gebracht hat, um sie für immer zu verlassen.
Der Komponist Paul Cédrat weiß, dass er nur noch wenige Tage zu leben hat. Sein Streichquartett wird von einem jungen Publikum gnadenlos ausgepfiffen. Daraufhin fährt er ans Meer, um in Ruhe zu sterben - und verliebt sich in eine schöne Unbekannte. Mit der Poesie dieser letzten Tage zeigt sich Gailly einmal mehr als stilistischer Virtuose.
