Die „Grenzgänge“ in dieser Festschrift folgen verschiedenen Pfaden, die alle über Europa hinausführen und damit dem Wirken Wilfried Wagners gerecht werden. Wagner hat als einer der wenigen deutschen Historiker die außereuropäische Geschichte in Forschung und Lehre betont. Die ersten Beiträge widmen sich Indonesien, Wagners Geburtsland, gefolgt von weiteren Analysen zu anderen Ländern in Asien und Afrika. Länderübergreifende Themen, wie historische Photographien als ethnographische Quellen und die Migration von Pflanzen als Nahrungsmittel, ergänzen den Sammelband und reflektieren Wagners vielseitige Interessen. Die Autoren umfassen Dieter Brötel, Bernhard Dahm, Ulrich van der Heyden, Peter Pink, G. A. Rantoandro, Dietmar Rothermund, Reimar Schefold, Heinz Schütte, Bart van Steenbergen, Thomas Theye und Reinhard Wendt. Das Inhaltsverzeichnis bietet einen Überblick über die Beiträge, die sich mit verschiedenen Aspekten der Geschichte und Kultur befassen, von der Militärgeographie in Südindien bis zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der biomedizinischen Revolution. Diese Sammlung zeugt von der Vielfalt und Tiefe der Themen, die Wagners Forschung geprägt haben.
