Sabine Benda Livres

Margauxs Leben ist geprägt von schockierenden Erlebnissen und einer düsteren Realität. Als Kind wurde ihr von ihrem Vater gesagt, dass sie es zu etwas bringen wird, doch ihr Weg führt sie zu einem grausamen Job, bei dem sie mit menschlichen Überresten konfrontiert wird. Die brutalen Szenen, wie das Verbrennen eines Suckers, verdeutlichen die Abgründe, in die sie hineingezogen wird. Ihre Geschichte ist eine Reise durch Leid, Überleben und die Suche nach einem Sinn in einer Welt voller Schrecken. Leser werden von Margauxs Erlebnissen fassungslos sein.

Die innere Zerrissenheit des Protagonisten Alex wird deutlich, als er über seine gescheiterte Ehe und sein Verlangen nach Freiheit nachdenkt. Mit einer Lüge versucht er, sich von seiner Vergangenheit zu distanzieren und träumt davon, ein neuer Mensch zu sein. Die Ungewissheit über seine Identität und die Geheimnisse seiner früheren Beziehungen belasten ihn, während er über das Leben als Single sinniert. Der Konflikt zwischen Realität und Fantasie wird zum zentralen Thema, das Alex dazu bringt, seine Entscheidungen und deren Konsequenzen zu hinterfragen.

Im Jahr 2066 hat sich die Menschheit zu einer gleichberechtigten Masse entwickelt, in der "Political Correctness Now!" als oberstes Prinzip gilt. Sex ist als Lustvergnügen gesetzlich verboten, und Verstöße werden drastisch bestraft, einschließlich Kastration oder Sterilisation. Die Gesellschaft fördert das Denunzieren von Sexualvergehen, was mit Belohnungen honoriert wird. Die Geschichte wird aus der Perspektive einer "Puppe" erzählt und bietet eine satirische, witzige und mitreißende Betrachtung dieser dystopischen Realität.

Ein idyllischer Strand wird zum Schauplatz eines Verbrechens, als die Polizei einen grausamen Fund macht. Der Protagonist, geplagt von inneren Konflikten und dem Drang nach einer Zigarette, wird von José García befragt und sieht sich mit der schockierenden Realität konfrontiert. Die Atmosphäre ist angespannt, während die Schönheit der Umgebung im Kontrast zu dem Bösen steht, das hier geschehen ist. Die unheilvollen Worte der Großmutter hallen in seinem Kopf wider, während er die verstörenden Augen des Opfers betrachtet und die Gefahr spürt, die noch immer in der Luft liegt.

Die düsteren Episoden in "Todestrakt: Des Henkers Stunde" beleuchten die komplexen Perspektiven verschiedener Personen, die mit der Todesstrafe in Berührung kommen. Fiktive Geschichten von zum Tode verurteilten Mördern, Gefängniswärtern, Geistlichen und Angehörigen stellen moralische und ethische Fragen zur Hinrichtung und deren Auswirkungen auf Betroffene. Das Buch regt zum Nachdenken über die Rolle des Henkers und die emotionalen Konsequenzen der Todesstrafe an und fordert die Leser dazu auf, sich intensiv mit diesem kontroversen Thema auseinanderzusetzen.

Die Engel Samuel, Stephanie Moody, Bharati und Tobias treffen sich auf einer Wolke, wo Tobias, als alter Mann, vor dem Tribunal kniet. Samuel verkündet sein Urteil: Tobias ist schuldig, aber seine Verdienste werden anerkannt. Er verliert seine himmlischen Gaben, doch sein Weg endet nicht in der Verdammnis. Die Geschichte thematisiert das Zusammenspiel von Gut und Böse und die alten, übergeordneten Pläne.

Der Protagonist verabschiedet sich von seiner Frau Helena am Bahnhof und reflektiert über seine Treue trotz der Versuchungen seines Berufs. Er plant einen entspannten Abend mit Bier und Fastfood, denkt jedoch an die bevorstehenden Feiertage und seine nächtlichen Gedanken über alternative Lebenswege und deren mögliche Auswirkungen auf seine Beziehungen.

In einem alten Hotel in einer heruntergekommenen New Yorker Straße kreuzen sich die Schicksale unterschiedlichster Menschen. Dramatische Ereignisse spiegeln das Leben, den Tod und die Emotionen der Gesellschaft wider. Das Hotel wird zum temporären Zuhause für "Flurseelen", die ihre Spuren hinterlassen.