Der elfjährige Henny entdeckt in einer Scheune einen geheimen Gang, während er mit seinen lebendig gewordenen Stoffschafen ein aufregendes Abenteuer im Bergdorf Oberlachen erlebt. Dort verschwinden nachts Schafe, und die Polizei hat keine Erklärung. Henny und seine Freunde sind schnell in die mysteriösen Ereignisse verwickelt.
Henny schluckte. Sein Mund war mit einem Mal staubtrocken. Wenn da draußen das Phantom von Münkelstadt war? In Zeitlupe ging Henny einen Schritt nach dem anderen rückwärts und legte den Zeigefinger auf den Mund. Ausnahmsweise hörten die Stoffschafe auf ihn und krabbelten ohne ein Wort hinter ihm her Richtung Wohnzimmer. Sicher hatten sie genauso viel Angst wie er ... Warum hatte er bloß alle Lampen ausgemacht? Jetzt glaubte das Phantom, niemand wäre zu Hause. Was, wenn es die Terrassentür aufbrach? Er hatte vergessen, den Rollladen herunterzulassen. Sollte er die Polizei rufen? Die Türklingel schrillte. Einmal, zweimal, immer wieder. Ein Einbrecher, der klingelte? Henny stand wie angewurzelt im Flur. Die Schafe drängten sich dicht an seine Unterschenkel und er spürte ihre pochenden Herzen an seinem Bein. Oder war das nur sein eigener rasender Puls? Die beiden sehr lebendigen Stoffschafe Nanamäh und Ammeliese fühlen sich vernachlässigt von Henny, seit der sich mit dem coolen Marco angefreundet hat. Als in Hennys Elternhaus kurz darauf Geld und Schmuck fehlen, fällt der Verdacht ausgerechnet auf Marco. Doch Henny glaubt nicht, dass sein neuer Freund das Phantom von Münkelstadt ist. Er verdächtigt Nanamäh und Ammeliese, die wie Geld und Schmuck spurlos verschwunden sind. Hennys abenteuerliche Suche nach Stoffschafen und Diebesgut führt ihn durch die unterirdischen Felsengänge von Münkelstadt zu einer abgelegenen Stofftierfabrik. Dort gehen seltsame Dinge vor sich. Und seine Freundschaft zu Nanamäh und Ammeliese wird auf eine harte Probe gestellt …
Im Bann der Raunächte
Merit und Ben sind Zeitenspringer: Sie können in den Körper eines Vorfahren schlüpfen. Das macht sie interessant für die Geheimorganisation Darkanum. Diese mafiöse Vereinigung nutzt Zeitenspringer für Raubzüge in der Vergangenheit. Aus der Spur geratene Jugendliche lassen sich dafür leicht rekrutieren — umso mehr, wenn man sie mit Luxus ködern kann. So auch Ben, der auf der Straße lebt. Der Tod der Eltern nach einem Brand hat die Zwillinge auseinander gerissen. Merit will unbedingt ihren Bruder wiederfinden. Dafür muss sie in den Körper ihrer Großmutter schlüpfen und sich mit Darkanum anlegen. Auch hat jeder Zeitsprung seinen Preis, denn der Springer büßt an Lebenskraft ein. Und wehe, er ist nicht am Ende der Raunächte (25. Dezember bis 6. Januar) in die Gegenwart zurückgekehrt.
Roman für Jugendliche ab 12 Jahren
»Wolfsland – erlebe das Abenteuer deines Lebens«, steht auf dem Werbeprospekt des Schullandheims, in das die 14-jährige Lou mit ihrer Klasse fährt. Der Slogan verspricht nicht zu viel, wie sich bald erweist. Im Grenzland zu Polen wird aus einer harmlosen Exkursion zu Bildungszwecken unversehens ein Kampf gegen gewissenlose Machenschaften. Und Lou ist mittendrin. Die Ereignisse überstürzen sich, als die Waise sich gegen Mobbing zur Wehr setzt und vorzeitig nach Hause geschickt werden soll. Lou reißt aus. In den einsamen Wäldern trifft sie nicht nur auf Wölfe, sondern auch auf den rätselhaften Lupo, der sich hier versteckt hält. Plötzlich befinden sie sich beide auf der Flucht – vor den Suchtrupps auf der Spur der vermissten Schülerin und vor den Wilderern, die hinter den Wölfen her sind. Wenige Tage und Nächte stellen Lous Leben auf den Kopf. Am Ende erkennt sie: Ich bin nicht allein.
Statt eines langweiligen Wanderurlaubs mit den Eltern erwartet den elfjährigen Henny ein turbulentes Abenteuer: Im beschaulichen Bergdorf Oberlachen verschwinden nachts immer wieder Schafe. Niemand hat eine Erklärung dafür, selbst die Polizei tappt im Dunkeln. Doch auch Henny hat ein gut gehütetes Geheimnis: Seine beiden Stoffschafe erwachen heimlich zum Leben, und sie sind schneller Teil des Schaf-Abenteuers, als Henny lieb ist.