Die Diplomarbeit untersucht die politischen Entwicklungen in Nordirland nach dem Karfreitagsabkommen von 1998, das eine gemeinsame Regierungsführung zwischen der katholischen Sinn Fein und der protestantischen DUP ermöglichen sollte. Trotz der historischen Einigung bleibt die Frage offen, ob eine langfristige stabile Regierung möglich ist, da sowohl Wähler als auch politische Eliten nicht die erforderliche Kooperationsbereitschaft zeigen. Die Analyse stützt sich auf das Modell der Konkordanzdemokratie, das für die Governance in segmentierten Gesellschaften relevant ist.
