«Hanshi Charlie» ist die erste umfassende Reportage der Edition Frida über das Leben des Kampfkunst-Großmeisters Charlie Lenz. Von einer armen Bergbau-Familie hat er sich zu einem der höchst dotierten Meister der Welt entwickelt. Der 70-Jährige lebt eine Philosophie, die Kampfkunst als Lebenskunst versteht, geprägt von Achtsamkeit, Respekt vor der Natur und Hingabe an den Moment. Kulturjournalist Mathias Balzer und Filmemacher Luis Balthisar Balzer schildern, wie Lenz diese Einfachheit gefunden hat. Die Geschichte umfasst Themen wie Auswanderung, Durchhaltevermögen, große Liebe und Schicksalsschläge. In 26 Kapiteln beschreibt Balzer Lenz' Kindheit, seine Zeit als Straßenkämpfer, sein Leben als Immigrant in Chur und seine Reisen nach Japan. Der Autor erzählt von Lenz' Weg in der härtesten Karateschule der Welt und seiner Begegnung mit einem Zen-Meister, der ihn prägte. Es geht um die Wirkung seines Trainings, die Philosophie des Nicht-Kämpfens, den Tod und die Einfachheit guter Architektur. Lenz, ein neugieriger 70-Jähriger, wird als Suchender und Liebender dargestellt. Ein zentrales Element ist die Beziehung zu seiner Frau Anna, die ebenfalls Judo praktizierte und als Architekturfotografin erfolgreich ist. Gemeinsam verwirklichen sie ihre Lebensträume und schaffen ein Gesamtkunstwerk aus Kampfkunst, Architektur, Naturverbundenheit und Philosophie. Der begleitende Film, eine dreiteilige Web-Doku, wurde 2018 an der Zürcher Hochs
