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Judith Hahn

    Anpassung und Ausschaltung
    Kanonistik - Rechtswissenschaft oder Theologie?
    Der Anfang war eine feine Verschiebung in der Grundeinstellung der Ärzte
    'The beginnings at first were merely a subtle shift in emphasis in the basic attitude of the physicians'
    The Sacraments of the Law and the Law of the Sacraments
    Foundations of a Sociology of Canon Law
    • Foundations of a Sociology of Canon Law

      • 252pages
      • 9 heures de lecture

      Exploring the intersection of sociology and canon law, this book delves into the legal structure of the Catholic Church while introducing a new subdiscipline. It examines how theology and canon law can benefit from sociological insights, investigates the concept of "law" in religious contexts, and analyzes the conditions for legal validity. By focusing on a religious order's quest for balance amid modern challenges, it contributes to discussions on the relevance of religious law in secular and pluralistic societies.

      Foundations of a Sociology of Canon Law
    • Exploring the concept of "sacramentality," the book examines how religious and legal rituals possess performative power that transforms reality. It highlights the interplay between law and religion, illustrating how legal frameworks shape religious practices and vice versa. This interconnection produces various social, legal, and spiritual outcomes, emphasizing the significance of rituals in both domains.

      The Sacraments of the Law and the Law of the Sacraments
    • Der in deutscher und englischer Sprache erscheinende Katalog dokumentiert und erganzt eine 2017 eroffnete historische Ausstellung am authentischen Ort der Charite in Berlin-Mitte. Er informiert uber die Charite im Nationalsozialismus und zeigt fragwurdiges medizinisches Handeln bis hin zu Medizinverbrechen seitens Arztinnen und Arzten auf. Zugleich gibt er der Perspektive Betroffener Raum und lasst Opfer medizinischer Grenzuberschreitungen wie auch verfolgte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen mit personlichen Aussagen zu Wort kommen. Katalog und Ausstellung sind Ergebnisse des Projekts Wissenschaft in Verantwortung - GeDenkOrt.Charite. Sie richten sich an ein Fachpublikum wie auch die interessierte Offentlichkeit. Das Projekt will Wissen bereitstellen und zum Nachdenken uber permanente Gefahrdungen der modernen Medizin anregen.

      Der Anfang war eine feine Verschiebung in der Grundeinstellung der Ärzte
    • Was macht die Kanonistik als wissenschaftliche Disziplin aus? Ist sie Theologie oder Rechtswissenschaft? Und wie wirkt sich die jeweilige Verortung methodologisch aus? Judith Hahn und Adrian Loretan bieten unterschiedliche Perspektiven auf diese Grundlagenfragen ihres Fachs. Sie zeigen, was Kirchenrechtswissenschaft gegenwärtig leisten kann und leisten muss, und geben damit wichtige Impulse für eine Reform der Disziplin und des kirchlichen Rechts.

      Kanonistik - Rechtswissenschaft oder Theologie?
    • Anpassung und Ausschaltung

      Die Berliner Kassenärztliche Vereinigung im Nationalsozialismus

      • 227pages
      • 8 heures de lecture

      Der Entzug der Kassenzulassungen zwischen 1933 und 1938 bedeutete für Kassenärzte die Zerstörung ihrer wirtschaftlichen Existenz und kam einem Berufsverbot gleich. Verantwortlich war dafür die kassenärztliche Standesvertretung, bestehend aus dem Groß-Berliner Ärztebund und der Berliner Kassenärztlichen Vereinigung. Angepasst an die Ziele der nationalsozialistischen Gesundheitspolitik exekutierte die Standesvertretung bis 1938 allein in Berlin die Ausschaltung von über 2000 ihrer Mitglieder. Ärzte wurde die Zulassung entzogen, weil sie „nichtarischer“ Abstammung waren oder als politisch unerwünscht betrachtet wurden. Wie diese Ausschaltung jüdischer und politisch verfolgter Kassenärzte durch die Berliner Standesvertretung im Einzelnen vor sich ging, wird hier trotz einer äußerst schwierigen Quellenlage beschrieben. Dabei wird die organisatorische Umgestaltung der Standesvertretung - die Errichtung der „Verwaltungsstelle Berlin der Kassenärztlichen Vereinigung Deutschlands“ ab August 1933 - geschildert, und die praktische Politik untersucht, nach der diese im „Dritten Reich“ verfuhr. Die Darstellung der Protagonisten der Berliner ärztlicher Standespolitik zwischen 1933 und 1945 zeigt die weitreichenden Konsequenzen ihres Handels für die betroffenen Ärzte.

      Anpassung und Ausschaltung
    • Das kirchliche Richteramt

      Rechtsgestalt, Theorie und Theologie

      Der Vorwurf einer Paralleljustiz der Katholischen Kirche, der im Zusammenhang der Missbrauchsfälle erhoben wurde, hat das kirchliche Gerichtswesen ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gebracht. Vor diesem Hintergrund wird die Existenzberechtigung wie Eigenart der kirchlichen Rechtsprechung diskutiert. Während der kirchliche Richterdienst vor allem in geschichtlicher Hinsicht mit dem staatlichen viel gemeinsam hat, erfüllt er heute eine unverkennbar andere Aufgabe als die staatliche Gerichtsbarkeit: Er dient dem Schutz des Glaubens und der kirchlichen Gemeinschaft. Hieraus ergibt sich ein eigenes Richterverständnis: Richten hat in der Kirche eine religiöse Bedeutung und ist theologisch zu begründen. So zeigt die Studie, inwieweit sich weltliches und kirchliches Richten ähneln und unterscheiden, ja sich unterscheiden müssen um der religiösen Funktion der kirchlichen Gerichtsbarkeit gerecht zu werden, die das Profil des kirchlichen Richteramts bestimmt.

      Das kirchliche Richteramt
    • Grundlegung der Kirchenrechtssoziologie

      Zur Realität des Rechts in der römisch-katholischen Kirche

      • 258pages
      • 10 heures de lecture

      Die Studie ist eine Soziologie des römisch-katholischen Kirchenrechts. Das Buch dokumentiert das Experiment, die kirchliche Rechtswirklichkeit aus Sicht der Kanonistik zu beschreiben, der Disziplin der Theologie, die sich der Rechtsgestalt der katholischen Kirche widmet. Die Kanonistik weiß rechtswissenschaftlich zu denken. Aktuell lernt sie rechtssoziologisch zu arbeiten. Die Schrift trägt daher zur Debatte um den Status der Soziologie in der Theologie bei. Als Rechtsordnung in der Spannung von Konstanz und Wandel repräsentiert das Kirchenrecht religiöse Rechtsordnungen in der Moderne. Indem sie religiöses Recht im säkularen Staat und in der pluralen Gesellschaft erfasst, dient die Studie zugleich dem Verständnis von Religiosität in Prozessen gesellschaftlicher Modernisierung. Sie unterstützt die Ausbildung der Religionsrechtssoziologie als Segment des Forschungsfelds Recht und Religion.

      Grundlegung der Kirchenrechtssoziologie
    • Die Stimmen mehren sich, die den Sonderweg der Kirchen im Bereich des kollektiven Arbeitsrechts kritisch beurteilen. Wurden die kircheneigenen Regelungen in der Vergangenheit nahezu einhellig als Konsequenz der Garantie der Religionsfreiheit und des Selbstbestimmungsrechts bewertet, wird dies in wachsendem Maße in Frage gestellt. Dadurch entsteht Unsicherheit darüber, wie stabil das System des kirchlichen Arbeitsrechts vor allem mit Blick auf die zunehmenden europarechtlichen Regelungen mit arbeitsrechtlichem Gehalt ist. Kann es kollidierendem Recht staatlichen und gemeinschaftsrechtlichen Ursprungs dauerhaft standhalten?

      Mitbestimmung in kirchlichen Einrichtungen zwischen deutschem Verfassungs- und europäischem Gemeinschaftsrecht
    • Der Mediziner Karl Gebhardt machte in der NS-Zeit eine einzigartige Karriere. 1933 übernahm er die Leitung der Heilanstalten Hohenlychen, 1937 wurde er zum Professor für Sportmedizin an der Universität Berlin ernannt. Die vormalige Tuberkuloseheilstätte Hohenlychen baute er zu einer international bekannten Sportklinik und Vorzeigesanatorium aus. Gebhardt erlangte als Beratender Chirurg der Waffen-SS eine ranghohe Stellung im SS-Sanitätsdienst und führte gefährliche und tödliche Experimente an Konzentrationslagerhäftlingen durch. Dieser Band beleuchtet die Korrelation von Politik und Wissenschaft, die sich im Karriereweg Karl Gebhardts für die NS-Zeit symptomatisch verdichtete.

      Leibesübungen und Leistungsmedizin