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Am 28. Juni 1914 wurde Erzherzog Ferdinand in Saravejo ermordet, was den Beginn eines Krieges auslöste, der die Weltgeschichte grundlegend veränderte. Das Attentat führte zu einem Konflikt, an dem etwa 20 Staaten beteiligt waren, die rund 70 Millionen Soldaten mobilisierten. Die Opferzahlen waren erschreckend: neun Millionen Soldaten und eine Million Zivilisten verloren ihr Leben. Im Vergleich zu den kriegerischen Auseinandersetzungen des 19. Jahrhunderts nahm der Erste Weltkrieg völlig neue Dimensionen an. Es wurden Waffensysteme mit bisher unerreichter Zerstörungskraft entwickelt, und die Kämpfe fanden nicht nur zu Land und Wasser, sondern auch in der Luft und unter Wasser statt. Der Einsatz von Panzern brach den festgefahrenen Stellungskrieg auf, während schwere Geschütze und chemische Waffen die Zerstörung vervielfachten. Das Kriegsende führte zu grundlegenden politischen Veränderungen: Monarchien wurden in Republiken umgewandelt, in Russland fand eine bolschewikische Revolution statt, und sowohl die österreichisch-ungarische Monarchie als auch das Osmanische Reich zerbrachen. Dennoch brachte der Große Krieg keine dauerhafte Lösung der Konflikte, was Europa nur kurze Zeit später in einen noch verheerenderen Krieg führte.
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Der Erste Weltkrieg, Hans Kaiser, Antonella Astorri
- Moisissure
- Langue
- Année de publication
- 2001
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- (rigide),
- État du livre
- Abîmé
- Prix
- 1,83 €
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